Nahverkehrsplan (NVP) 2024: Öffentlichkeitsbeteiligung

Ein Nahverkehrsplan NVP ist das wichtigste Planungsinstrument für die Gestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).

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Die Landeshauptstadt Saarbrücken will den bestehenden Nahverkehrsplan aus dem Jahr 2019 aktualisieren. In dem Nahverkehrsplan 2024 wird der Rahmen für die zukünftige Entwicklung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) in den nächsten Jahren angepasst und aktualisiert.

Der Entwurf steht nun bis zum 15. Juni 2024 zur Einsicht online bereit. Sie als Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Saarbrücken und Nutzende des ÖPNV sollen frühzeitig an der Aktualisierung des Nahverkehrsplanes beteiligt werden und können weiter unten auf der Seite kommentieren. 

Über den NVP

Ein NVP definiert die Ziele sowie Anforderungen an den Umfang und die Qualität des Verkehrsangebots im ÖPNV, das in der Verantwortung der Aufgabenträger liegt. Die Landeshauptstadt ist Aufgabenträgerin für den Busverkehr und den Saarbahnverkehr im Stadtgebiet Saarbücken.

Der Nahverkehrsplan stellt unter anderem die Verkehrsbedürfnisse einer Stadt dar und ist in die kommunale Gesamtplanung integriert. Er macht – aufbauend auf einer umfangreichen Bestandsanalyse - generelle Aussagen zur Optimierung des Verkehrsangebots, zur Ausstattung von Fahrzeugen und Infrastruktur etc. und definiert ein konkretes Maßnahmenkonzept.  

Gemäß den Gesetzesvorgaben muss der Aufgabenträger den Nahverkehrsplan in regelmäßigen Abständen überprüfen und aktualisieren. Daher wird der bestehende Nahverkehrsplan 2019 der Landeshauptstadt Saarbrücken nun für das Jahr 2024 aktualisiert.

Eine Arbeitsgruppe unter Federführung des Stadtplanungsamtes begleitet die Überarbeitung des Nahverkehrsplans. Beteiligt sind das beauftragte externe Planungsbüro PTV Transport Consult GmbH, weitere Ämter sowie der Beteiligungsmanagementbetrieb der Landeshauptstadt Saarbrücken, die Saarbahn, die Stadtwerke und der Zweckverband Personennahverkehr Saarland.

Bilanz des Nahverkehrsplans 2019

Seit der Beschlussfassung des Nahverkehrsplans 2019 am 8. Mai 2018 wurden folgende relevante Maßnahmen und Anpassungen umgesetzt:

  • Anpassung Stadtbuslinien 104 (verkürzt), 109 und 123 (Linienweg angepasst)
  • Barrierefreier Ausbau von 28 Haltestellen
  • Ausweitung P+R Bahnhof Brebach

Wir freuen uns über Ihr Feedback!

Der Entwurf steht nun zur Einsicht bis zum 15. Juni 2024 online bereit. Sie als Nutzende des ÖPNV sollen frühzeitig an der Aktualisierung des Nahverkehrsplanes beteiligt werden. Sie können uns in der Eingabemaske Ihre Anmerkungen / Anregungen zum NVP zukommen lassen. 

Hinweis: Die Anregungen werden geprüft, bewertet und gegebenenfalls im Rahmen der Überarbeitung des NVP berücksichtigt, es wird allerdings keine individuelle Beantwortung geben.

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Bericht Nahverkehrsplan
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Ihr Kommentar zum Thema

Kommentare

  • Harith Muhsen vor 6 Tagen

    Man sollte lieber auch mit dem Fahrzeugeinsatz etwas anfangen, vorallem seitdem Deutschlandticket sind viele Fahrgäste dazu gekommen.
    Es wäre besser mal in den Sommer Monaten die 107 mit Gelenkbusse einsetzen zu lassen zum Totobad oder den Takt von 60min auf 30min Reduzieren. Auf der Linie 102, da es die einzige Verbindung am Sonntag ist vom Hbf nach Malstatt-Burbach. Die Busse sind meistens so überfüllt und gibt nur Ärger.
    Samstags die Linie 102 Abfahrt 20:02 von Johanneskirche Ri. Altenkessel könnte man auch einen Gelenkwagen einsetzen. Es ist immer bekannt gewesen, dass die Busse so überfüllt sind und die Leute auch deswegen Sauer werden. In anderen Städten existieren schon Sommer Fahrpläne, vielleicht wäre das auch eine Idee mal einen zu erstellen für den Sommer. Im Allgemeinen müsste man mehr Gelenkbusse einsetzen Sonntags in den Sommer Monaten z.B. L102,104,107. Dadurch könnte man mehr Leute einladen dazu mit dem Bus nach Saarbrücken zu fahren anstatt mit dem Auto.

  • Christoph S vor 7 Tagen

    Nicht zu vergessen wäre ein (Saar)Bahnanschluss Rockershausen.

    MfG

  • Angelika Barzen vor 7 Tagen

    Es wäre schön, wenn die Saarbahn sonntags früher fährt, ebenso die Busse - spätestens ab sechs, besser noch ab halb sechs, da es genügend Nahverkehrsnutzer gibt, die auch Sonntags arbeiten müssen und an diesem Tag nicht wie üblich mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren können …

    Herzliche Grüße
    Angelika Barzen

  • Sylvia Krüger vor 7 Tagen

    Ich wünsche mir eine direkte Busverbindung von Dudweiler Süd zum Hauptbahnhof, die nicht über die Uni geht. Mit dem Auto brauche ich ca. 12 Min. mit dem Bus 25 Min.
    Vielleicht kann eine zusätzliche Linie eingesetzt werden, denn der Fahrplan hat 2x/h eine Lücke von 20 Min. während der gar kein Bus nach Saarbrücken fährt.
    Ab 20:00 gibt es insgesamt zu wenige Busverbindungen von und nach Saarbrücken Innenstadt.

  • Bernd Jänicke vor 8 Tagen

    Guten Tag,
    im Rahmen der Nahverkehrsplanung wäre ein erneuter Versuch zur Anbindung des Brandenburger Platzes als Geschäftszentrum auf dem Eschberg z.B. über die Linie 139 wünschenswert. Vielleicht ergibt sich hier ja doch eine Möglichkeit zum Erhalt der Nahversorgung und auch der medizinischen Versorgung insbesondere älterer Eschberger.
    Herzliche Grüße Bernd Jänicke

  • Frank Lichtlein vor 8 Tagen

    Die Buslinienführung ähnelt oft einer Einladung zur Stadtrundfahrt.
    Z.B. wäre es für alle betroffenen Fahrgäste sinnvoll, wenn es eine direkte Verbindung vom Hauptbahnhof nach Dudweiler geben würde. Der Schlenker auf die Südseite der Saar ist ein Ärgernis.

  • Katrin Schwarz vor 12 Tagen

    1.Angesichts des akuten und anhaltenden Fahrermangels könnte man mal prüfen, ob man die 163 nicht einstellen kann. Sie fährt von Dudweiler zur Uni. Dort fahren auch fast zeitgleich noch 3 andere Linien (102, 136, 138), so dass die 163 den lieben langen Tag leer durch Dudweiler gondelt. Ich beobachte das täglich vom Büro aus.
    2. Könnte man die 139 bitte so anpassen, dass man die Saarbahn am Römerkastell erreichen kann? Bisher muss man entweder lange warten oder erst in die Stadt fahren, das ist zu zeitraubend. Vom Eschberg ans Römerkastell zu laufen ist für die überwiegend ältere Bevölkeung auf dem Eschberg keine Option.
    3. Bitte im Sommer sonntags, wenn es heiß ist, UNBEDINGT Gelenkbusse einsetzen zum Totobad. Bisher war das eine Katastrophe und Leute wurden nicht mitgenommen. Ein Blick in den Wetterbericht sollte genügen!

  • Karin Thewes vor 13 Tagen

    Guten Tag,

    Ausbau und oder Verbesserung der Anbindung Scheidt nicht nur Richtung Dudweiler sonder auch Richtung St. Ingbert wäre von Vorteil: zb. Ausbau Saarbahn, der ja mal geplant war. Leider wurde dieser Plan auf Eis gelegt. Schafbrücke, Scheidt, Rentrisch und St. Ingbert würden sich freuen, wenn es an der Stelle weiterginge oder es Alternativen gäbe, wie Ausbau der Linie 506 bzgl. Fahrintervalle (

  • Betzholz vor 13 Tagen

    Sonnenschutz in den Wartehäuschen - die meisten sind rund herum und auch das Dach aus Glas! Kein Schatten für die Wartenden. Und die Metallbänke heizen sich auf! In Anbetracht des Klimawandels sind schattige Warteplätze notwendig. Außerdem sollte es noch mehr schattige Sitz-Plätze geben z.B. am Römerkastell bei den Bushaltestellen und am Rabbiner Rülfs Platz.

    Zuverlässigere Anbindung des Klinikums Winterberg zum Römerkastell. Abends fällt die Verbindung sehr oft aus. Gerade wenn gegen 20 Uhr Arbeitsende oder Besuchsende ist. Den Winterberg zu Fuß runterlaufen - gar im Dunkeln - ist kein Spaß. Und dann gibt es keine Verbindung mehr z.B. nach Kleinblittersdorf.

    Die Taktung nach 20 Uhr ist keine Reklame für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.

  • Hannelore Hein vor 13 Tagen

    Liebe Planer,
    ich benutze die Linie 128 ab "Schönental" Richtung Innenstadt. Häufig muss ich an der Trierer Str. umsteigen in die Bahn, um zu meinem Ziel zu kommen. Der Bus hat sehr oft Verspätung, egal zu welcher Tageszeit. Dann ist die Bahn weg. Die nächste bis Saargemünd fährt erst 30 Minuten später. Um meine Verabredung einzuhalten und die Bahn sicher zu erreichen, gehe ich zu Fuß zur Trierer Straße, egal bei welchem Wetter und auch mit Traglast. Das ist ärgerlich.
    Kann man den Fahrplan eventuell so anpassen, dass es den Busfahrern möglich ist, diesen einzuhalten?

  • Lukas Bischof vor 14 Tagen

    Ich wohne in Spiesen-Elversberg. Ich nutze seit fast 20 Jahren regelmäßig die Linie 104 von Friedrichsthal nach Saarbrücken. Früher startete die Buslinie in Spiesen am Beckerwald. Wegen geringer Auslastung wurde die Endhaltestelle nach Friedrichsthal verlegt.
    Ich hielte es für sinnvoll, wenn die Linie wenigstens bis Elversberg Kaiserlinde führen würde.
    Da ich nicht sicher bin ob die Gelenkbusse im Kreiverkehr genug Platz haben, böte sich die Haltestelle Elversberg Friedhof an. Diese wurde früher von der Linie 103 als End- und Wendepunkt genutzt.

  • Marcus Becker vor 15 Tagen

    Bitte Abends und an Sonntagen, wenn der Saar Basar nicht angebunden wird an eine andere Linienführung auf dem Eschberg prüfen.
    Wie bisher gegen den Uhrzeigersinn vom Kieselhumes bis zum Schlesienring, dann über die Stettiner Straße und den Eschberger Weg zum Römerkastell und zurück. (Alternativ hinweg zum Römerkastell über die Stauffenberg Straße, sodass die haltestelle Breslauer straße noch angebunden werden kann)

    So entsteht eine zusätzliche Anbindung des Eschbergs übers Römerkastell und auch der Eschberger Weg kann bedient werden.

  • Tom Wilhelm vor 15 Tagen

    Hallo!

    Wir pendeln täglich vom Zoo in die Innenstadt. Es war doch mal ein Ausbau der Saarbahn im Gespräch, zumindest bis zum Saarbasar. Wie schaut's damit aus?

    Liebe Grüße
    Niritya und Tom

  • Jan Diener vor 16 Tagen

    Ich schlage eine Interkommunale Busverbindung zwischen Ensheim und St. Ingbert vor.

    1) Historisch bedingt, dass Ensheim früher zu St. Ingbert gehörte, gibt es hier zwischen beiden Kommunen eine starke Verwurzelung innerhalb von Familien. Derzeit ist eine Nutzung nebst dem PKW ist alternativlos.

    2) Der Saarbrücker Flughafen liegt per PKW oder Taxi etwa 14 Fahrminuten entfernt von St. Ingbert. Nutzt man derzeit den ÖPNV, ist man über den Hauptbahnhof nach St. Ingbert etwa 1 Stunde unterwegs.

  • Nicole Egner vor 16 Tagen

    Begrüßenswert wäre eine bessere Anbindung des Güdinger Bergs, sowohl werktags als auch abends. Zur Zeit wird er ja nur einige wenige Male Montags bis Freitags durch die Linie 131 Richtung Bübinger Berg angefahren. Optimal wäre, eine Streckenführung immer mit diesem "Abstecher" zu planen, so dass wenigstens eine stündliche Anbindung an die Saarbahn besteht, auch Samstags. Gerne auch bis in den frühen Abend. Aktuell fährt der letzte Bus um kurz nach 17 Uhr.

  • Weißenfels Heinz vor 18 Tagen

    Die Umsteigemöglichkeit Klarenthal Rathaus Linie 103 zu Linie 134 sollte verbessert werden. Beispiel: Ankunft Linie 134 Rathaus Klarenthal 13:21 Uhr zur Weiterfahrt Dellbrückschacht- Mühlenfeld. Ankunft Linie 103 Rathaus Klarenthal 13:28 zur Weiterfahrt Klarenthal Jägerpfad. Fahrgäste, die im Wohngebiet Mühlenfeld wohnen, müssen 1 Stunde warten, bis der nächste Bus, Linie 134 kommt. Es geht hier um 7 Minuten, die im Fahrplan Berücksichtigung finden sollten.

  • Norbert Schmidt vor 18 Tagen

    Ich würde mir wünschen, dass es noch einmal einen Fahrplan (gedruckte Version) für das gesamte Netz der Saarbahn GmbH geben würde.

  • Barbara Noß vor 19 Tagen

    Hallo,
    ich fahre regelmäßig mit dem Bus von der Halbergstraße zum Hauptbahnhof (Linie 105 oder 506).
    Die meisten Busfahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung; fahren zu schnell.
    Bei Bremsvorgängen ist es fast lebensgefährlich im Bus und man muß sich auf der Fahrt ständig festhalten.

    Wenn der Bus nicht im Zeitplan ist, werden Haltestellen nicht angefahren und die wartenden Fahrgäste stehen gelassen.

    Ich habe auch schon oft erlebt, daß die Busfahrer bei Rot über die Ampeln fahren, was dann auch für die Passanten gefährlich ist.