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Infografik Kippen - LHS
ISSO - LHS
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Egal bei welchem Wetter, egal ob Weihnachten oder Ostern: Die Stadtreinigung ist an 365 Tagen im Jahr im Einsatz. Sie arbeitet in zwei Schichten von morgens fünf Uhr bis abends 22 Uhr. In der City sind während der Geschäftsöffnungzeiten darüber hinaus zusätzliche Reinigerinnen und Reiniger unterwegs.
Für unterwegs anfallenden Müll wie Zigarettenkippen oder Papiertaschentücher befinden sich über 1.700 Papierkörbe des ZKE in Saarbrücken, davon allein 430 im Citybereich. Zudem stellt das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe weitere 1.000 Papierkörbe in den Grünanlagen und auf Spielplätzen für die ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen zur Verfügung.
In den meisten Saarbrücker Straßen müssen die Eigentümerinnen und Eigentümer selbst regelmäßig zum Besen greifen um die Abschnitte vor ihren Grundstücken sauber zu halten. Dies regelt die städtische Reinigungssatzung.
Weitere Infos und eine Übersicht, wo der ZKE reinigt gibt es unter
2022 hat der ZKE 2050 Tonnen Straßenkehricht entsorgt, darunter zahlreiche Zigarettenfilter und Kaugummis.
Grundsätzlich sind bei Veranstaltungen die Organisierenden selbst dafür verantwortlich, für Sauberkeit zu sorgen. Neben privaten Reinigungsfirmen ist dabei auch die ZKE-Stadtreinigung häufig im Einsatz.
Auch wenn Mülleimer während der Veranstaltung wiederholt geleert werden und zusätzliche Kehrer unterwegs sind, lassen sich Verschmutzungen bei einem hohen Besucheraufkommen leider nie ganz ausschließen.
Hier ist die Mithilfe aller Besucherinnen und Besucher gefragt. Denn nur mit gegenseitiger Rücksicht können wir gemeinsam entspannt feiern. Dazu gehört es auch, Abfälle nicht achtlos auf den Boden zu werfen, sondern in den nächsten Mülleimer.
An Silvester müssen Feiernde die Überreste ihrer Silvesterparty selbst beseitigen. Passiert das nicht, sind die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer laut Straßenreinigungssatzung verpflichtet, die Bereiche vor ihren Häusern zu säubern. Die Satzung ist unter www.zke-sb.de/strassen zu finden. Abgebrannte Feuerwerkskörper und Böller können erst nachdem sie vollständig ausgekühlt sind über die Restmülltonne entsorgt werden.
Das ist falsch!
Müll, der auf dem Boden landet, anstatt im Mülleimer, ist immer ein Ärgernis. Diese illegalen Verschmutzungen sind nicht auf fehlende Papierkörbe zurückzuführen, sondern ein Gesellschaftsproblem, mit dem viele Kommunen kämpfen.
Erfahrungen haben gezeigt, dass ein vermehrtes Aufstellen von Papierkörben an solchen Stellen nicht zu einer Verbesserung der Situation beiträgt. Vielmehr wird die Hemmschwelle, Abfälle in die Umgebung zu werfen herabgesetzt und es kommt zu gehäuften Verschmutzungen rund um die Papierkörbe.
Schnell und unbürokratisch können „Dreckecken“ auf öffentlichen Flächen über
gemeldet werden. Der ZKE kümmert sich dann um die Verfolgung und Beseitigung der illegalen Müllablagerungen auf öffentlichen Flächen oder leitet sie an weitere Zuständigkeitsbereiche weiter.
Wir verstehen den Ärger über illegale Abfallablagerungen und den Wunsch nach einer Bestrafung der Müllsünder. Da es sich bei Mülldelikten jedoch meistens um Ordnungswidrigkeiten handelt, gilt eine Videoüberwachung aus rechtlicher Sicht als unverhältnismäßig und ist aus Datenschutzgründen im Saarland nicht erlaubt.
Die Hundesteuer ist eine Lenkungssteuer, die in den allgemeinen städtischen Haushalt einfließt. Sie dient dazu, die Anzahl und Größe der Hunde im dicht besiedelten städtischen Raum zu regulieren und ist nicht zur Deckung der Kosten vorgesehen, die für die Beseitigung der Hundehinterlassenschaften entstehen.
Gemäß der Saarbrücker Polizeiverordnung sind Hundehalterinnen und -halter verpflichtet, durch ihre Tiere verursachte Verunreinigungen selbst direkt zu beseitigen und müssen beim Gassigehen eigene Hundekotbeutel stets griffbereit haben.
In einigen wenigen und stark frequentierten Grünanlagen hat das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe Hundekotbeutelspender aufgestellt und befüllt diese auch regelmäßig mit Tütchen. Dies sind jedoch Ausnahmen, die lediglich Hundehaltenden in der Not aushelfen sollen, die den Beutel vergessen haben. Eine flächendeckende Aufstellung solcher Spender im gesamten Stadtgebiet ist personell und wirtschaftlich nicht leistbar.
Denn die Beschaffung von Hundekotbeutelspendern und der passenden Tütchen verursacht nur einen sehr geringen Teil der Unterhaltungskosten. Wird ein solcher Spender nämlich aufgestellt, wird erwartet, dass sich direkt daneben ein Abfalleimer befindet, in dem der volle Beutel entsorgt werden kann. –Andernfalls landen die vollen Tütchen erfahrungsgemäß in den städtischen Grünanlagen und müssen dort von Gärtnerinnen und Gärtnern entfernt werden.
Vor allem die regelmäßige Leerung der Abfalleimer verursacht im Laufe eines Jahres immense Kosten, die das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe trägt und die dann leider an einer ansprechenden, gärtnerischen Gestaltung der städtischen Grünflächen eingespart werden müssen.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) verschmutzen pro Jahr zwischen 340 und 680 Millionen Kilogramm weggeworfene Zigarettenkippen unseren Planeten.
Zigarettenfilter bestehen aus Celluloseacetat, einem biobasierten, chemisch verändertem Kunststoff und benötigen je nach äußeren Umständen bis zu 15 Jahre um sich zu zersetzen.
Obwohl Tabak selbst weniger Probleme für die Umwelt verursacht, als die Zigarettenfilter, enthalten auch filterlose Zigarettenreste das gesundheitsgefährdende Nervengift Nikotin und verschmutzen die Stadt. Sie gehören deshalb in den Restmüll.
Neben dem Nervengift Nikotin enthalten Zigarettenstummel viele weitere giftige und krebserregende Substanzen wie Arsen, Chrom, Kupfer, Blei, Cadmium, Formaldehyd, Benzol, Nitrosamine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).
Mit unserer aktuellen Kampagne wollen wir unsere Stadt lebens- und liebenswerter machen, die Umwelt schützen und DICH zum mitmachen animieren. Denn: Saarbrücken ist das, was DU draus machst.