Ideenwettbewerb Tallage Alt-Saarbrücken

Die Preisträger des städtebaulich-freiraumplanerischen Ideenwettbewerbs für die Tallage Alt-Saarbrücken stehen fest. 

Preisträger

Der erste Preis ging an die Bietergemeinschaft Kollmann Architekten (Saarbrücken), Latz + Partner (Landschaftsplanung, Kranzberg) und Schweitzer Ingenieure (Verkehrsplanung, Saarbrücken).

Wichtige Impulse zur Leitbildentwicklung

Die vorliegenden Ergebnisse des Wettbewerbs sind in interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und Verkehrsplanern entstanden und liefern eine Vielzahl von Ideen und Entwicklungsperspektiven für die Tallage in Alt-Saarbrücken.

Die Vielschichtigkeit in der Aufgabenstellung und entsprechend auch die Unterschiedlichkeit der Ergebnisse zeigen das breite Leistungsspektrum der Teilnehmer und die Potentiale im Stadtteil Alt-Saarbrücken.

Die Ideen und Lösungsansätze der teilnehmenden Büros geben der Landeshauptstadt wichtige Impulse zur Leitbildentwicklung im unteren Alt-Saarbrücken.

Aufgabenstellung und Planungsgebiet

Aufbauend auf den Erkenntnissen und Zielen des Stadtteilentwicklungskonzeptes und  über den Workshop hat die Landeshauptstadt Saarbrücken einen städtebaulich-freiraumplanerischen Ideenwettbewerb für die Tallage ausgelobt. Ziel dieses Wettbewerbsverfahrens, das von Mai bis August 2017 durchgeführt wurde war es, für die Tallage einen städtebaulichen Entwurf erstellen zu lassen.

Im rund 55 Hektar großen „Ideenteil“ sollten gesamtplanerische Lösungen für ein zukunftsfähiges urbanes, gemischtes, lebendiges und grünes Viertel erarbeitet werden, die auch die bauliche Weiterentwicklung verschiedener ansässiger Institutionen im Stadtteil berücksichtigen.

Mit den verschiedenen öffentlichen und privaten Trägern ist der Bedarf an baulichen Veränderungen im Quartier - ob Erweiterungen, Umbau oder Anpassungen - im Vorfeld ermittelt worden. In den „Vertiefungsbereichen“ in der Heuduckstraße und auf dem Parkplatz Roonstraße wurden detailliertere Ausarbeitungen gefordert.

Vorgehensweise

Bei der Auswahl der Preise waren die Auswahlkriterien neben der Leitidee für das städtebaulich-freiraumplanerische Konzept, die stadträumliche Einbindung und Vernetzung in das Umfeld, der Umgang mit den städtebaulichen Schnittstellen, sowie die Erschließungsstruktur mit den Maßnahmen für den ruhenden Verkehr, die Rad- und Fußwegeverbindungen und die Freiräume.

Über die Auswahl der Preisträger urteilte ein unabhängiges Preisgericht unter dem Vorsitz von Ursula Witry, mit unterstützender Beratung maßgeblicher Akteure aus dem Stadtteil und der baupolitischen Sprecher.

Die Fachpreis-Jury bestand aus dem Verkehrs- und Stadtplaner Dr. Michael Frehn (Dortmund), der Architektin Prof. Eve Hartnack (Saarbrücken), Baudezernent Prof. Heiko Lukas (Saarbrücken), der Landschaftsarchitektin Prof. Donata Valentien (München) und der Architektin und Stadtplanerin Dipl.-Ing. Ursula Witry (Luxemburg).

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Protokoll Preisgerichtssitzung
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Impressionen Preisgericht

Weitere Preisträger

Der 2. Preis ging an Machleidt GmbH, Städtebau + Stadtplanung (Berlin) in Bietergemeinschaft mit sinai Landschaftsarchitekten mbH (Berlin) und SHP Ingenieure GbR (Hannover).

Außerdem wurden zwei dritte Preise vergeben. Ein 3. Preis ging an das saarländische Büro in Bietergemeinschaft mit sb-studio (Saarbrücken), Kölling Architekten (Bad Vilbel), BB22 Architekten und Stadtplaner, PGNU (beide Frankfurt a. M.) und Dumont und Partner GmbH (Neunkirchen).

Ein weiterer 3. Preis ging an FLOSUNDK architektur + urbanistik GmbH (Saarbrücken), Juca architektur und landschaftsarchitektur GbR (Berlin) und WSV Ingenieure (Saarbrücken).