Kippen: Hard Facts
Infografik Kippen - LHS
Infografik Kippen - LHS
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Entsorgen Raucherinnen und Raucher ihre Kippen statt im Müll auf dem Boden oder in einem Gully, gelangen die Schadstoffe in natürliche Gewässer wie die Saar und verseuchen unser Grundwasser. Auch Menschen können direkt durch Zigarettenüberbleibsel gefährdet werden. Bei einem Kleinkind kann schon das Verschlucken einer einzelnen Kippe zu Vergiftungssymptomen führen.
Kippen töten Fische
Jede Zigaretten-Kippe enthält neben dem Nervengift Nikotin zahlreiche weitere toxische und krebserregende Substanzen, die schädlich für die Umwelt sind. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass bereits ein einziger Zigarettenstummel in einem Liter Wasser die Fische darin töten kann.
Durch eine einzige Kippe können zwischen 40 und 60 Liter sauberes Grundwasser so verunreinigt werden, dass es giftig für Pflanzen und Tiere sein kann.
Filterzersetzung dauert bis zu 15 Jahre
Neben dem Nervengift Nikotin enthalten Zigarettenstummel viele weitere giftige und krebserregende Substanzen wie Arsen, Chrom, Kupfer, Blei, Cadmium, Formaldehyd, Benzol, Nitrosamine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).
Zigarettenfilter bestehen aus Celluloseacetat, einem biobasierten, chemisch verändertem Kunststoff und benötigen je nach äußeren Umständen bis zu 15 Jahre um sich zu zersetzen.
Obwohl Tabak selbst weniger Probleme für die Umwelt verursacht, als die Zigarettenfilter, enthalten auch filterlose Zigarettenreste das gesundheitsgefährdende Nervengift Nikotin und verschmutzen die Stadt. Sie gehören deshalb in den Restmüll.
