FrauenThemenMonat 2021 startet am 29. Oktober

Unter dem Motto „FEM*plus“ bieten zahlreiche Beteiligte bei über 30 Online- und Präsenzveranstaltungen Informationen und Aufklärung zu Geschlechterfragen an.

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Mit einem facettenreichen und barrierearmen Programm lädt der FrauenThemenMonat auch in diesem Jahr alle Interessierten dazu ein, die vielen Seiten der Geschlechtergerechtigkeit kennenzulernen. Dies bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, miteinander in Austausch zu kommen und das gegenseitige Verständnis zu stärken. Mein Dank für diese Möglichkeit gilt allen Beteiligten, die mit großem Einsatz so zahlreiche Veranstaltungen auf die Beine gestellt haben.“

„Als wir uns für den Namen ‚FEM*plus‘ entschieden, wussten wir noch gar nicht, dass dies der größte FrauenThemenMonat in der 35-jährigen Geschichte des Frauenbüros der Stadt Saarbrücken wird. FEM*plus soll signalisieren, dass es mehr Feminismus braucht, dass Feminismus uns alle bereichert und dass es innerhalb der feministischen Debatten auch immer neue Aspekte und Blickwinkel zu bedenken gilt. Viele interessante Formate und teils kontroverse Positionen werden gleichberechtigt vorgestellt und so die Debattenkultur bereichert und die informierte Meinungsbildung unterstützt“, so Katharina Kunze, Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt.

Vorträge, Lesungen, Filme und eine Kunstauktion

Zukunftsforscherin Anja Kirig eröffnet den FrauenThemenMonat am Freitag, 29. Oktober, 19 Uhr, mit ihrem Vortrag zum Thema „Die Zeiten gendern sich – von Pandemie zu Utopie“. Darin beleuchtet sie den Wandel der Geschlechterrollen im Kontext der Corona-Pandemie.

Am Donnerstag, 4. November, 19 Uhr, liest Stefanie Sargnagel im Bürgerhaus Burbach aus ihrem Buch „Dicht“. Sie erzählt dabei subjektiv von Feminismus, Aussichtslosigkeit und Depression.

Auch dieses Jahr kommen beim Barcamp unter dem Motto „Körper – Care – Karriere“ am Samstag, 6. November, 10 bis 16 Uhr, Menschen unterschiedlicher Kulturen, Geschlechter, Altersgruppen und Meinungen zusammen. Ziel ist es, gemeinsam für ein gleichberechtigtes gesellschaftliches Miteinander zu wirken. Das Tagesprogramm der Online-Veranstaltung legen die Teilnehmenden dabei selbst fest.

Bei einem Selbstverteidigungsworkshop lernen Frauen Techniken, mit denen sie sich besser schützen und Angriffe abwehren können. Der Kurs findet wöchentlich an vier Terminen im November in der Nauwieserhalle in der Neikesstraße statt. Er beginnt am Freitag, 5. November.

Bis Montag, 15. November, können Interessierte per E-Mail an frauenbuero@saarbruecken.de Gebote für die Auktion des Kunstwerks „Die Starke“ von Joni Majer abgeben. Das Bild dient als Titelmotiv für den FrauenThemenMonat. Der Erlös des Kunstwerks kommt über die AG Frauen im Forum der Gemeinwesenarbeit Saar Frauen in Saarbrücken zugute, die Unterstützung gebrauchen können.

Paula Irmschler beendet den FrauenThemenMonat am Freitag, 26. November, 19 Uhr, mit ihrer Lesung zum Thema „Mehr als ‚Superbusen‘“ in der Breite63. Dabei teilt die Autorin und Satirikerin ihre Beobachtungen zu Themen wie Rassismus und Homophobie mit dem Publikum.

Die Teilnahme an den meisten Veranstaltungen ist kostenlos. Anmeldungen sind wegen der begrenzten Plätze erforderlich. Interessierte, die für die Teilnahme am Programm Unterstützung benötigen, können sich bei den jeweiligen Veranstaltenden oder beim Frauenbüro melden.

Das Frauenbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken veranstaltet den FrauenThemenMonat gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern. Hauptsponsor ist die Sparkasse Saarbrücken.

Das komplette Programmheft gibt es unter www.saarbruecken.de/ftm und auf Bestellung als Druckversion beim Frauenbüro. Außerdem liegt es in mehreren Saarbrücker Bars und Cafés aus.

Weitere Informationen und Kontakt: Landeshauptstadt Saarbrücken, Frauenbüro, Tel.: +49 681 905-1649, E-Mail: frauenbuero@saarbruecken.de, www.frauenbuero.saarbruecken.de