UN_SICHTBAR
Regie: Bernadette Kolonko
| Schweiz, Deutschland 2022 | 14 Min. | Keine FSK-Prüfung. Folglich freigegeben ab 18 Jahren.
Ein filmischer Brief, ein Blättern im Familienarchiv, zwischen Geschichte und Gegenwart: Ausgehend von der Geste der Mutter, die sich dem Blick des Mannes entzieht, setzt die Filmemacherin einen Diskurs über die eigene Sozialisierung durch Bilder in Gang – ein Forschen des eigenen Körpers nach den Möglichkeiten des Flanierens und eine Annäherung an einen feministischen Blick.
Regie-Biographie
Bernadette Kolonko - ©Carolina Steinbrecher
Bernadette Kolonko
Geboren 1985. Sie studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig und an der Zürcher Hochschule der Künste. Im Anschluss studierte sie im Bachelor und Master Spielfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Seit 2019 ist sie Dozentin für feministische Filmarbeit (u.a. ZHdK und HSLU).
Filmografie
Weitere Spartenfilme
SCHWARMTIERE
Karla ist neu im Traditionsinternat „Sankt Severin“. Weil sie gleich am ersten Tag im Eifer des Gefechts ihrem Mitschüler Pombert die Nase bricht, ist nicht nur ihr sozialer Abstieg vorprogrammiert – sie wird auch dazu verdonnert, sich um den schulischen Bienenstock zu kümmern. Obwohl die Aufgabe zunächst eine Strafarbeit ist, beginnt sich Karla immer mehr mit den fragilen Bienen zu identifizieren, die dem Tod ins Auge blicken müssen, sobald sie stechen.
MOP-SHORTLIST: WANDELNDE STRUKTUREN
HERZOGIN LUISE
Herzogin Luise von Sachen-Coburg-Saalfeld heiratet 1817 mit 16 Jahren den sehr viel älteren Herzog Ernst von Coburg. Die Ehe wird durch Ernsts Verhältnisse überschattet. Luise hat es durch ihre unkonventionelle und unangepasste Art nicht leicht, sich am Hof einzuleben. Und auch ihr werden Affären unterstellt, weshalb sie von ihren Kindern getrennt und nach St. Wendel verbannt wird. Dort lebt sie bis zu ihrem frühen Tod mit 30 Jahren mit ihrem neuen Lebenspartner.