DE L’EAU SOUS LES PONTS

Danielle eilt von ihrem hektischen Studentenjob die nicht enden wollende Treppe ihres Wohnhauses hinauf. Sie hat genau 20 Minuten Zeit, um sich für ihre Soziologie-Abschlussprüfung fertigzumachen. Als das veraltete Türschloss sie in der Wohnung gefangen hält, eilt ihr Yanis, ein junger Portier, zur Hilfe und versucht, das Schloss zu reparieren. Während die Zeit vergeht, finden die beiden Fremden zu einer unerwarteten Solidarität, getrennt nur durch eine Tür.

Yannas Krypto-Startup braucht dringend Geld – so dringend, dass sie sogar bereit ist, bei einem Wagniskapitalfonds voller pseudo-spiritueller Finance-Typen zu pitchen. In der Lobby trifft sie auf Theo, ihren wesentlich erfolgreicheren Rivalen, der ihr rät, sich als spirituell inspiriertes Genie darzustellen. Yanna nimmt ihn zwar nicht wirklich ernst, probiert aber zumindest einen schwarzen Rollkragenpulli für den passenden „Silicon Valley“-Look an. Als der Pitch überraschend gut läuft, entdeckt sie, dass hinter der Spiritualität mehr steckt, als erwartet.