SWIMMINGPOOL AM GOLAN
Mi 20:00 CS 2 | Do 12:30 CS 5 | Sa 15:00 CS 4 | So 12:15 CS 3
Regie: Esther Zimmering | Wettbewerb Dokumentarfilm
Deutschland 2018 | Dokumentarfilm | digital | Farbe | 88 Min. | Dt., Engl., Hebr. mit dt. UT | Uraufführung
Die Lebenswege der jüdisch-deutschen Familie Zimmering, deren Mitglieder an der Gründung zweier Staaten, der DDR und Israels, entscheidend mitgewirkt haben. Lizzi entkam 1939 knapp dem Holocaust. In England begegnete sie dem FDJ-Mitbegründer Josef Zimmering und heiratete ihn. 1945 kehrten sie zurück nach Ostdeutschland, in die Sowjetische Besatzungszone, und bauten dort die DDR zusammen auf. Im Gegensatz zu Lizzi gelang ihrer Cousine Lore die Flucht nach Palästina. Dort heiratete sie den Zionisten Max Zimels, der als Gesandter für die Jewish Agency in Berlin noch Tausende von Juden nach Palästina retten konnte. Sie waren Mitbegründer Israels und lebten im Kibbuz Kfar Szold, nahe dem Golan. Die Filmemacherin Esther Zimmering begibt sich in Berlin und Israel auf die Suche nach den großen Ideen, denen ihre Vorfahren gefolgt sind, und stößt auf unterschwellige Konflikte und Geheimnisse. Sowohl auf israelischer als auch auf ostdeutscher Seite tauchen merkwürdige und politisch brisante Lücken in den Legenden der Familie auf, für die sich Esther immer intensiver interessiert.
Regie, Buch: Esther Zimmering
Co-Regie: Ruth Olshan, Friederike Anders
Kamera: Börres Weiffenbach
Montage: Friederike Anders
Musik: Matija Strniša
Ton: Helge Ole Haack, Takis Christos Sariannidis
Produzenten: Nora Ehrmann, Susanne Mann, Paul Zischler
Produktion: zischlermann filmproduktion
Koproduktion: cine plus, rbb
Redaktion: Rolf Bergmann
Förderung: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), FFA Filmförderungsanstalt, Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), DEFA Stiftung, Ursula Lachnit-Fixson Stiftung, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Rosa Luxemburg Stiftung