SCHÖNBORN
Regie: Maxim Melnyk Deutschland 2020 | 63 Min. | Dt., Ukr., Farsi mit dt. UT
Schönborn — zwei Dörfer, die um ihre Identität ringen, knapp 30 Jahre nach der Wende in Deutschland und der Gründung der unabhängigen Ukraine. Der Film erzählt die Geschichten einiger ihrer Bewohner·innen: Gisella Nusser, Rentnerin, in deren Träumen ihr Leben Revue passiert, Bernd Schumann, der im brandenburgischen Schönborn nicht von der Landwirtschaft lassen kann, die afghanische Flüchtlingsfamilie, die versucht, in der Fremde anzukommen, oder Joschko Gilpert, der seine geliebte Schwester beerdigt.
SCHÖNBORN erzählt aber auch die Geschichte eines Kennenlernens: Zwei Dörfer nähern sich einander an, zunächst in Briefen, dann in der Realität. Eine Rockband aus dem brandenburgischen Schönborn veranstaltet ein Konzert in der Ukraine, die beiden Bürgermeister entdecken Gemeinsamkeiten und beschließen Zusammenarbeit und Freundschaft.
Regie-Biographie
Maxim Melnyk
Geboren 1982 in Uzhhorod, Ukraine. Er arbeitete zunächst als Fernsehjournalist beim Regionalsender von Transkarpatien, bis er in Bratislava (Slowakei) ein Filmregie-Studium an der Akademie für darstellende Künste begann. Er setzt derzeit seine Ausbildung als Masterstudent im Fachbereich Dokumentarfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf fort.