FASOLÁKIA
Regie: Maximilian Karakatsanis
| Deutschland 2023 | 39 Min. | Dt., Gr. mit dt. UT | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
Eine filmische Reise zwischen Orten und Zeiten. Über einen sogenannten Gastarbeiter, der nach Deutschland ging. Und über diejenigen, die in Griechenland blieben oder schließlich zurückkehrten. Über das Leben in einem kleinen Bergdorf, Familie und persönlichen Verlust, erzählt auf 16mm-Film.
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Regiekommentar
In meinem Großvaters peloponnesischem Dorf sinkt die Bevölkerung. Viele ziehen weg, Cafés leeren sich. Harte Arbeit ohne viel Lohn prägt das Dorfleben. Mein Großvater wurde Gastarbeiter in Deutschland, kehrte nie zurück und verstarb 2020. Seit 2016 nahm ich Gespräche mit ihm auf, hörte acht Stunden Audiomaterial nach seinem Tod. Das inspirierte mich zu einem Filmkonzept: Sein Leben spiegelt viele Schicksale in Deutschland wider. Mein 2019er Dokumentarfilm EWIG GAST brauchte eine postume Fortsetzung. Ich strebe nach poetischem Ausdruck, einem subjektiven cineastischen Kosmos, und wählte daher den 16mm-Analogfilm.
Regie-Biographie
Maximilian Karakatsanis
Geboren 1994 in Düren. Er absolvierte eine Berufsausbildung in Montage und Kamera und war an freien Theatern als Schauspieler tätig, bevor er 2016 ein Studium der Neuen Deutschen Literatur an der Universität zu Köln begann. 2018 wechselte er an die Kunsthochschule für Medien Köln, wo er mit Schwerpunkt Regie und Schreiben studiert. Seine Arbeiten reichen von Spiel- und Dokumentarfilm bis hin zu Hörspiel und Lyrik.