2 Männer am Pokertisch in einem Casino. Beide schauen geradeaus, der eine hebt seine Karten an

© SR Manuela Meyer

2 Männer am Pokertisch in einem Casino. Beide schauen geradeaus, der eine hebt seine Karten an

© SR Manuela Meyer

DER FLUCH DES GELDES

Regie: Christian Theede
| Deutschland 2023 | 90 Min. | FSK ab 12 | Keine FSK-Prüfung. Folglich freigegeben ab 18 Jahren.

Hauptkommissar Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) ist außer sich, als er bemerkt, dass sein Partner Adam Schürk (Daniel Sträßer) im Besitz der Beute aus einem Bankraub seines verstorbenen Vaters ist. Die beiden geraten in einen Streit, doch Zeit bleibt nicht, um den Konflikt zu klären, denn als Hölzer kurz darauf mutterseelenallein auf der Landstraße unterwegs ist, wird er fast von einem Auto überfahren, in dem vier Personen völlig übermütig ein gefährliches Spiel treiben. Kurze Zeit später kommt auf derselben Straße eine Frau zu Tode, und Hölzer vermutet einen Zusammenhang zu seinem Vorfall. Da ihm aber konkrete Beweise fehlen, gibt es auch keine offiziellen Ermittlungen. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln und die erste Spur führt ihn ins Spielcasino...

  • Regiekommentar

    Eine Tasche voller Geld, zwei Freunde, die sich darüber zerstreiten, und eine Gruppe Spieler, die für den kurzen Kick des Spiels alles verwetten, selbst ihre Beziehungen und Freundschaften. Sie scheuen nicht einmal davor zurück, Menschenleben zu gefährden. Leo muss undercover in diese Welt des Spiels eintauchen, wird dabei getrieben von dem Drang, Gerechtigkeit herstellen zu wollen. Aber gibt es die überhaupt?
    Mir war es bei der Inszenierung dieses Falls wichtig, alle Beteiligten als Getriebene zu zeigen, eingeschlossen unserer Helden. Das Besondere ist, dass Leo dabei immer mehr seiner vermeintlichen Tugenden abwerfen und sich Eigenschaften von Adam aneignen muss, während dieser Verantwortung übernimmt und plötzlich auf seinen Freund aufpasst. Dies führt zu neuen Sichtweisen der beiden Kommissare aufeinander, wodurch sie einiges opfern müssen, aber sich auch wieder näherkommen. Das Spiel schlägt derweil immer neue Kapriolen und entfaltet eine gefährliche Sogwirkung, der sich keiner der Beteiligten entziehen kann.

Regie-Biographie

Portrait Christian Theede

Christian Theede - SR / Manuela Meyer

Christian Theede

Geboren 1972. Er studierte in Tübingen Literatur und Theater sowie Film und Fernsehen in Dortmund und Köln. Seit dem Abschluss bei Adolf Winkelmann im Jahre 2000 arbeitet er als freier Autor und Regisseur.

Filmografie

2023
TATORT - DER FLUCH DES GELDES (SF, TV)
2022
HOTEL BARCELONA (TV-Mehrteiler)
2021
DER DÄNEMARK-KRIMI: RAUHNÄCHTE (SF, TV)
2020
KOMMISSAR HOUDINI (SF, TV)
2020
TATORT - DER HERR DES WALDES (SF, TV)
2019
TATORT – DAS FLEISSIGE LIESCHEN (SF, TV)
2019
DIE PFEFFERKÖRNER UND DER SCHATZ DER TIEFSEE (SF)
2019
SARAH KOHR – STILLER TOD (SF, TV)
2018
NORD NORD MORD - DIE TOTE IM STRANDKORB (SF, TV)
2018
SARAH KOHR - DAS VERSCHWUNDENE MÄDCHEN (SF, TV)
2017
TATORT - MORD EX MACHINA (SF, TV)
2017
NORD BEI NORDWEST - GOLD (SF, TV)
2016
DIE PFEFFERKÖRNER UND DER FLUCH DES SCHWARZEN KÖNIGS (SF)
2016
NORD NORD MORD - DIE TÖDLICHE AFFAIRE (SF, TV)
2009
DER GESTIEFELTE KATER (MF, TV)
2008
DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN (MF, TV)
Regie
Christian Theede
Buch
Hendrik Hölzemann
Kamera
Lena Katharina Krause
Montage
Martin Rahner
Musik
Daniel Hoffknecht
Ausstattung
Andreas C. Schmid
Kostüm
Daniela Thomas
Cast
Daniel Sträßer, Vladimir Burlakov, Brigitte Urhausen, Ines Marie Westernströer, Anna Böttcher u.a.
Produzenten
Jan Kruse
Produktion
Manuel Mützner, Sandra Moll (ARD Degeto)
Koproduktion
SR, ARD Degeto
Redaktion
Christian Bauer (SR), Birgit Titze (ARD Degeto), Trevor Vorjohann (ARD Degeto)
Altersfreigabe
FSK ab 12