TERESAS KÖRPER
Regie: Magdalena Chmielewska | Österreich 2026 | 76 Min. | FSK ab 12 | Poln., mit dt. UT
Mit 67 wird Teresas Leben von den Schmerzen bestimmt, die sie in ihrem Körper trägt – unsichtbar, doch stets präsent. Auf der Suche nach Linderung legt sie sich auf den Boden, zu Hause oder unter einen Baum, bei ihrem „kleinen Himmel“, einem tröstenden Amulett. Doch als Muster aus der Vergangenheit wiederkehren, muss Teresa fliehen. Diesmal nicht vor einem Mann, sondern hinein in eine unerwartete Reise mit ihren Töchtern – von denen eine die Regisseurin dieses Films ist.
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Regiekommentar
Teresas Körper ist ein persönlicher Film, in dem ich über den Mythos der Weiblichkeit in meiner Familie reflektiere. Meinem eigenen Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber den Fluchten meiner Mutter - nach innen wie nach außen, die ich erst später als grundlegenden Modus ihrer Existenz verstand - setze ich eine filmische Fantasie entgegen. Zwischen meiner Mutter, Schwester und mir steht die Kamera und schafft einen Raum, der unserer Beziehung bisher unbekannt war: einen Ort, an dem das Unausgesprochene, Unverstandene und Verdrängte neu geordnet werden kann. Gleichzeitig erhalten Sehnsucht und erträumte Möglichkeiten einen gleichwertigen Platz. Durch den Blick der Kamera begegnen wir neuen Versionen von uns selbst – zugleich spiegelt sich darin das Humorvolle und Surreale, das Teresas Leben immer wieder durchzieht.
Regie-Biographie
Magdalena Chmielewska - ©Claudia Pelosi
Magdalena Chmielewska
Sie ist eine in Polen geborene Drehbuchautorin und Regisseurin und lebt in Wien. Regiestudium an der Filmakademie Wien. Ihre Filme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Ihr Kurzfilm LULLABY wurde auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 2022 als Bester Kurzfilm ausgezeichnet.
Filmografie
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