NICHT SCHULDIG?
Regie: Marcel Ophüls | 278 Min. | Ehrengast Marcel Ophüls
Großbritannien, Deutschland, USA 1976 | Dokumentarfilm | DCP | Farbe, s/w |
Engl., Franz., Dt. mit dt. UT
Deutschland, 1945. In Nürnberg werden die Hauptkriegsverbrecher vor Gericht gestellt. Es geht um die Fragen von Schuld und Verantwortung, sowohl der Individuen als auch der Nation. 30 Jahre später wirft Regisseur Marcel Ophüls einen präzisen Blick auf die Nürnberger Prozesse und deren Folgen. Ausgehend von den Prozessen betrachtet er den Verlauf der Geschichte bis in die damalige Gegenwart und spannt einen Bogen zum Vietnam- und Algerien-Krieg. Er lässt dabei Ankläger und Angeklagte der Nürnberger Prozesse zu Wort kommen und verwebt die Interviews mit alten Wochenschau-Aufnahmen und Bildern des Zeitgeschehens zu einem Mosaik, das die Frage zu klären versucht, was die Prozesse in Nürnberg letztlich bewirkt haben.
NICHT SCHULDIG? ist eine „filmische Wahrheitssuche nach den Wurzeln des Totalitarismus“ (Marcel Ophüls), ein monumentales Epos, das lange als verschollen galt und nun wieder in restaurierter Fassung auf der Leinwand zu sehen ist.
OT: The Memory of Justice
Regie, Buch: Marcel Ophüls
Kamera: Michael Davis
Schnitt: Inge Behrens
Ton: Aimee Jackson
Produzenten: Hamilton Fish, Ana Carrigan, Max Palevsky, David Puttnam, Sanford Lieberson
Produktion: Stuyvesant Films, Polytel International Film und Fernseh GmbH, Visual Programme Systems, BBC
Der Film wurde restauriert vom Academy Film Archive in Zusammenarbeit mit Paramount Pictures und The Film Foundation. Unterstützt wurde die Restaurierung von The Material World Charitable Foundation, Righteous Persons Foundation und The Film Foundation.
freigegeben ab 16 Jahren
Regie-Biographie
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