DER WILLI-BUSCH-REPORT

Regie: Niklaus Schilling | 120 Min. | MOP-Klassiker

Do 14:45 CS 8

BRD 1979 | digital | Farbe

Keine FSK-Prüfung. Folglich freigegeben ab 18 Jahren.

DER WILLI-BUSCH-REPORT gewann 1980 in Saarbrücken den ersten Max Ophüls Preis. Er gilt als der erste Film in Deutschland, der mit einer Steadicam gedreht wurde. Regisseur Niklaus Schilling verstarb am 6.5.2016 in Berlin.


Das Provinzstädtchen Friedheim Ende der 1970er Jahre. Zeitungsverleger Willi Busch (Tilo Prückner) steckt in der Krise. Früher versorgte die „Werra-Post“ die gesamte Werratal-Region mit lokalen Nachrichten. Doch seit die  deutsch-deutsche Grenze in der Gegend verläuft, ist der einst blühende Landstrich graues Zonenrandgebiet. Die Folge: Der „Werra- Post“ brechen die Leser weg. Schlagzeilen müssen her, egal wie. 

Als ein alter Jugendfreund von Willi stirbt, packt der Verleger die Gelegenheit beim Schopf – und verkauft den Toten kurzerhand als Spion. Die Leiche deponiert Willi, passend zur Story, direkt an der Grenze zur DDR. Und die Rechnung geht auf. Die Auflage schießt in ungeahnte Höhen. Doch Willi wird die Geister, die er rief, nicht mehr los.


Regie, Buch, Schnitt: Niklaus Schilling
Kamera: Wolfgang Dickmann
Ton: Klaus Eckelt, Herbert Prasch
Musik: Patchwork
Ausstattung: Christa Molitor
Kostüm: Gisela Struwe
Darsteller: Tilo Prückner, Dorothea Moritz, Kornelia Boje, Jenny Thelen, Karin Frey, Hannes Kaetner, Klaus Hoser, Horst Nowack u. a.
Produzenten: Elke Haltaufderheide, Bertram Vetter
Produktion: VISUAL Filmproduktion, Maran Film GmbH & Co. KG, Süddeutscher Rundfunk (SDR)
Redaktion: Bertram Vetter (SDR)
Förderung: BMI-Prämie
Verleih: Deutsches Filminstitut

Regie-Biographie

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