LASS NICHT LOS
Regie: Antonia Lindner
| Deutschland 2024 | 13 Min. | Dt., Arab. mit dt. UT | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
Amir und Anouk fahren nach ihrem ersten gemeinsamen Urlaub nach Hause. Im Liebestaumel glauben sie, dass nichts ihr Glück zerstören kann. Doch dann werden sie von der Polizei angehalten – und nichts ist mehr so, wie es vorher war.
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Regiekommentar
LASS NICHT LOS ist eine Erzählung, die an eine wahre Begebenheit angelehnt ist. Es ging mir einerseits um die Darstellung einer Liebesbeziehung, die auf die Probe gestellt wird und womöglich zerbricht, aber vor allem ging es mir um das Private, das gleichzeitig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen, die einen unterschiedlichen Status in Deutschland haben, politisch sein kann. Ich wollte keine der Figuren verurteilen, sondern zeigen, wie unbedachtes Verhalten aus Angst, Nicht-Wissen und Achtlosigkeit zu einer existenzbedrohenden Situation für einen anderen Menschen führen kann, trotz Liebe. Die Unbeschwertheit und Freiheit, die Amir und Anouk erleben, verschwindet innerhalb eines Augenblicks und führt letztendlich zur Bedrohung seines Aufenthaltsrechts in Deutschland. Ist es für ihn also überhaupt möglich, Liebe in Deutschland mit der Unbeschwertheit zu leben, wie Anouk es kennt?
Regie-Biographie

Antonia Lindner - Ralf Würth
Antonia Lindner
Geboren 1996 in Karlsruhe. 2017 bis 2020 Studium Theaterwissenschaft, Tanz und Filmproduktion in Los Angeles, von 2020 bis 2021 Studium Film and Screen Arts in Vancouver, Kanada. Seit 2021 studiert sie Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Ihr Kurzfilm LASS NICHT LOS feierte 2024 Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis.




