Drei junge Menschen stehen vor einer urbanen Kulisse, die mit ernstem Blick auf etwas hinter der Kamera schauen.

© normankeutgen

Drei junge Menschen stehen vor einer urbanen Kulisse, die mit ernstem Blick auf etwas hinter der Kamera schauen.

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SPÄTI

Regie: Marleen Valien, Max Rainer
| Deutschland 2024 | 192 Min. | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt

Bei Fred (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) läuft es gerade nicht so gut. Erst verliert er seinen Job, kurz darauf seine Freundin Maya (Zeynep Bozbay), die er nun verzweifelt zurückzugewinnen versucht.
Als Mayas Onkel Hakan spontan in die Türkei reisen muss, bietet sich Fred an, den Späti zu übernehmen. Zwar versucht er, alles richtig zu machen, doch er hat ein Händchen dafür, ungewollt in absurde Situationen zu geraten, die Hakans Tochter Aylin (Gülseren Erkut), seine „Chefin“, auf die Palme bringen. Und sein bester Freund Konnopke (Alexander Finkenwirth) ist auch keine große Hilfe, denn der versucht alles, Fred in ihrem gemeinsamen Hänger-Leben zu halten und von einer Wandlung zum Verantwortungsbewussten abzuhalten.

  • Regiekommentar

    Spätis sind das Rückgrat der Berliner Kieze, die Leuchttürme in der Nacht, wenn alles andere dunkel ist – oder einfach schon geschlossen hat. Egal, ob es die nächtliche Notfall-YumYum ist, ein kühles Bier für den Heimweg oder ein stiller Zuhörer hinterm Tresen. In diesem Mikrokosmos, wo der Kühlschrank brummt und der Flaschenöffner auf der Theke liegt, kreuzen sich viele Wege. Ich bin mit diesen Orten aufgewachsen, und für die Serie war es mir wichtig, dieses authentische Kiezgefühl einzufangen. Es sind die kleinen Eigenheiten der Leute, die diese Orte so besonders machen. Ob Fred und Konnopke mit ihren chaotischen Ideen, Aylins große Träume oder der ewige Raucherhusten von Helmut und Marianne – jeder trägt seinen Teil bei. Sogar der grummlige Herr Elster von oben ist wichtig, denn worüber sollte sich Rashid sonst aufregen?
    (Marleen Valien)

Regie-Biographie

Porträt von Marleen Valien, Regisseurin der Serie SPÄTI

© Max Rauer

Marleen Valien

Sie studierte visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und anschließend Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Sie realisiert neben Kurzfilmen auch Werbung und Musikvideos, u.a. für Milky Chance. Ihr Kurzfilme HOT DOG und NICHT DIE 80ER feierte auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis Premiere.

Filmografie

2018
HOT DOG (KF)
2020
EIN KLEINER SCHNITT (KF)
2022
NICHT DIE 80ER (KF)
2024
SPÄTI (Serie)
Porträt von Max Rainer, Regisseur der Serie SPÄTI

© josephstrauch

Max Rainer

Er beendete 2019 sein Motion Pictures-Studium an der Fachhochschule Darmstadt und studierte anschließend Szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. 2023 realisierte er das Netflix Original CYBERBUNKER. Derzeit entwickelt er als freier Regisseur und Autor Filme und Serien u.a. für Amazon Prime Video und RTL+.

Filmografie

2019
DER SHOWMAN (KF)
2020
DIE VERGÄNGLICHKEIT DES BERND HASSELHUHN (KF)
2022
GREENPACE INSIDE- MISSION: SAVING THE PLANET (Dok, Serie)
2024
SPÄTI (Serie)
Regie
Marleen Valien, Max Rainer
Buch
Marleen Valien, Mathis van den Berg, Max Rauer, Biko Erki, Kilian Lieb & Max Rainer, Patrick Stenzel
Kamera
Max Rauer ,Joseph Strauch
Montage
Vreni Sarnes ,Jeannine Compere ,Nathalie Bartel ,Gleb Boev
Musik
Jonas Vogler
Ton
Kai Holzkämper
Ausstattung
Christina Mammes
Kostüm
Hannah Leiner
Casting
Andrea Rodriguez
Cast
Wilson Gonzalez, Gülseren Erkut, Alexander Finkenwirth, Eva Weißenborn, Falilou Seck, Torsten Michaelis
Produzenten
Esther Busch
Produktion
btf series
Redaktion
Axel Laustroer, Nina Manhercz

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