UNCANNY HOME
Regie: Eric Bitencourt
| Deutschland 2025 | 11 Min. | Port. mit dt. UT | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
Zwei Freund:innen begeben sich eines Nachts mit ihren neuen VR-Brillen von Berlin aus auf eine virtuelle Reise nach Brasilien, an den Ort einer Kindheit. Das Haus der Großeltern, der Baum mit den schönen Blüten, die Kreuzung, an dem der Fahrradunfall war – die Bilder wecken längst vergessene Erinnerungen. In der virtuellen Welt teilen sie sich einen Körper, doch es ist die physische Anwesenheit, die es ermöglicht, alte Traumata noch einmal zu durchleben – und sie zu teilen.
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Regiekommentar
UNCANNY HOME entstand aus dem Gefühl des Verlusts meiner besonders engen Freundin. Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten einer Nacht, in der wir uns entschieden, virtuell nach Brasilien zurückzukehren. Ich möchte Migration und Freundschaft durch eine neue Perspektive darstellen – eine körperlose, intime Erfahrung. Für eine Nacht spielten unsere Körper keine Rolle, wir waren eins, zusammen, auf einer Reise in die Vergangenheit.
In den Schuhen meiner Freundin zu gehen, war für mich eine einzigartige Erfahrung, und nach ihrem Verlust verspürte ich das Bedürfnis, ihre Geschichte zu teilen. Ich möchte, dass andere ihre Perspektive sehen, Mitgefühl empfinden und sich mit ihr verbunden fühlen, so wie ich es in jener Nacht erlebt habe.
Regie-Biographie
Eric Bitencourt
Er ist ein deutsch-brasilianischer Filmemacher und lebt derzeit in Berlin. Nach der Teilnahme am Filmstudienkurs für Künstler:innen im Exil an der Universität der Künste Berlin, begann er ein Masterstudium Drehbuch an der Internationalen Filmschule Köln. UNCANNY HOME ist sein Regiedebüt.