ARME HUNDE
Regie: Moritz Licht
| Österreich 2026 | 29 Min. | Dt. | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
Ein kleinkriminelles Pärchen mit Beziehungsproblemen raubt einen einsamen Mann in seinem Haus aus. Sie finden Gefallen an dessen bürgerlichem Leben und beschließen, über Nacht zu bleiben – bis sie bemerken, dass sich ihre Geisel ohne den Einbruch das Leben genommen hätte. Plötzlich stehen sich Menschen gegenüber, die jeweils das begehren, was den anderen zerbricht.
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Regiekommentar
Wir sind alles, was wir haben. Mit ARME HUNDE haben wir versucht, mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Absurdität des Lebens zu blicken. Jede unserer Figuren ist auf ihre ganz eigene Weise ein „armer Hund”.
Da ist Piet, der sich damit konfrontiert sieht, dass seine Freundin ein Leben begehrt, das er ihr nicht bieten kann. Honey, die sich von ihrem Vater im Stich gelassen fühlt. Und William, der nach dem Tod seiner Frau kein Sinn mehr im Leben sieht. Als Balanceakt zwischen Arthouse- und Mainstream-Kino tänzelt diese Home-Invasion-Dramedy an der Grenze zum Genre und soll gleichermaßen Spaß machen wie berühren. Dabei werden die Probleme der Charaktere nicht gelöst, sondern es ändert sich lediglich ihre Perspektive auf sich selbst.
Regie-Biographie

Moritz Licht - © Benedikt Horst Pawils
Moritz Licht
Aufgewachsen nahe der deutsch-französischen Grenze, begann er seine berufliche Laufbahn im Journalismus, zuerst im Print- dann im Fernsehbereich. Parallel zu seinem Intermedia Studium an der Universität zu Köln gründete er mit befreundeten Freiberufler:innen das Ministerium für Bewegtbild und realisierte Kurzfilm-, Dokumentarfilm- sowie Musikvideoprojekte. Seit 2021 studiert er Buch und Dramaturgie an der Filmakademie Wien.




