THE GIRL IS TAKEN BY ALIENS
Regie: Mu Wang
| Deutschland 2026 | 19 Min. | Chin., Dt., mit dt. UT | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
"Geh in der Nacht des Geisterfestes auf keinen Fall aus dem Haus!" Ein Satz, den alle Kinder chinesischer Mütter nur allzu gut kennen. Doch die 18-jährige Ming, die sich in der deutschen Kleinstadt ohnehin wie der größte Weirdo fühlt, stolpert nach einer missglückten Party ausgerechnet dann in die Nacht und trifft auf seltsame Wesen. In diesem surrealen Moment erkennt sie zum ersten Mal, wer sie wirklich ist.
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Regiekommentar
Fragen nach Zugehörigkeit und kultureller Identität bilden eine zentrale Spannung innerhalb von Migrant:innenfamilien. Was oft als „gelungene" Integration dargestellt wird, verschleiert tendenziell zugrundeliegende Erfahrungen von Verlust: unerfüllte Träume, eine Heimat, zu der man nicht zurückkehren kann, und über Generationen weitergegebenes Trauma. In der Mutter-Tochter-Beziehung möchte ich nicht nur die Rebellion der Tochter thematisieren, sondern auch die diasporische Position der Mutter als Erstgenerationenmigrantin.
Regie-Biographie
Mu Wang - © Niklas Vogt
Mu Wang
Sie ist Theater- und Filmregisseurin sowie Performerin und studierte Drehbuch- und szenisches Schreiben in Peking und Regie in Ludwigsburg. Ihre diasporische Perspektive gibt ihr besondere Inspirationen und motiviert sie, sich mit Fragen von Identität und Macht auseinanderzusetzen.
Filmografie
Weitere Spartenfilme
VOM ENDE DER MENSCHHEIT
Ein Empfangskomitee wartet voller Anspannung auf einen außerirdischen Besuch, über den kaum jemand etwas zu wissen scheint. Als schließlich das UFO landet, erwartet das stolze Menschengeschlecht etwas, das „weit schlimmer ist als nur der Tod.“
DREIECK
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EIN ARM IST EIN ARM IST EIN ARM
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