SINKFLUG
Regie: Hoàng Quỳnh Nguyễn
| Deutschland 2026 | 11 Min. | Dt. | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
Ein letzter Morgen, zwei Pässe und das Schweigen dazwischen. Mimi weiß nicht, wohin es geht, aber ihre Partnerin Eli begleitet sie trotzdem ins Ungewisse. Doch wie verabschiedet man sich von einem Ort, an dem man nie willkommen war?
-
Regiekommentar
SINKFLUG entstand aus einem Gefühl der Sprachlosigkeit. Aus einer Hilflosigkeit angesichts einer politischen Realität, in der Unrecht systematisch geschieht – und trotzdem kaum jemand hinschaut. Wir wollten einen Film machen über genau diesen Blick: Was bedeutet es, Teil eines Systems zu sein, das Menschen entmenschlicht – und wie fühlt sich das aus der Nähe an? SINKFLUG ist ein Film, der von einer Beziehung getragen wird – und doch geht es um weit mehr. Um Schuld, um Mitläufertum, um das komplexe Zusammenspiel von Liebe und Verrat. Um das Schweigen zwischen zwei Menschen, das plötzlich politisch wird. Es zeigt keine rein dystopische Welt, sondern eine sehr gegenwärtige: Die Zukunft ist keine Metapher – sie ist die Fortsetzung dessen, was jetzt geschieht. Mit großem Respekt vor der Realität, die diesen Film berührt, wollten wir einen Raum schaffen, der nicht belehrt, sondern nachfühlen lässt. Und vielleicht so ein anderes Hinsehen ermöglicht.
Regie-Biographie

Hoàng Quỳnh Nguyễn - © Hoàng Quỳnh Nguyễn
Hoàng Quỳnh Nguyễn
Geboren 1997 in Hanoi, aufgewachsen in Rostock. Danach folgte ein Bachelor of Arts in Kommunikationsdesign in Berlin. Sie organisierte 2021 das dänisch-deutsche Filmfest "48h of Hygge" in Rostock. Seit 2023 studiert sie Regie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.




