Wettbewerb Dokumentarfilm

10 Filme konkurrieren um vier Preise: den mit 7.500 Euro dotierten MAX OPHÜLS PREIS: BESTER DOKUMENTARFILM, der vom Filmfestival Max Ophüls Preis zur Verfügung gestellt wird, sowie den mit 5.000 Euro dotierten MAX OPHÜLS PREIS: BESTE FILMMUSIK, der von der Strecker Stiftung ausgestattet wird. Den MAX OPHÜLS PREIS: PUBLIKUMSPREIS DOKUMENTARFILM statten Dillinger und Saarstahl mit 5.000 Euro aus. Vergeben wird der Preis durch Stimmabgabe des Festivalpublikums an einen Beitrag aus dem Wettbewerb Dokumentarfilm. Über die Vergabe des undotierten MAX OPHÜLS PREIS: PREIS DER FILMKRITIK entscheidet eine dreiköpfige Jury, die von den Filmkritikverbänden aus Deutschland (BVMJ und VdFk), Österreich (Austrian Film Critics‘ Guild) und der Schweiz (SVFJ) besetzt wird.


 

ARCHIPELE DES HERZENS

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ARCHIPELE DES HERZENS - ©Annika Gutsche

ARCHIPELE DES HERZENS - ©Annika Gutsche

ARCHIPELE DES HERZENS - ©Annika Gutsche

Regie: Annika Gutsche | Deutschland 2025 | Dokumentarfilm | Farbe | 70 Min. | Dt., Engl., Span., mit dt. UT | Uraufführung

Auf einer kleinen Insel im Süden Patagoniens beginnt die Filmemacherin ein dokumentarisches Projekt über Klimaforschung. Dann wird sie Mutter und kommt nach drei Jahren mit ihrem Kind nach Patagonien zurück, um die Arbeit an dem Film fortzusetzen. Im Spannungsfeld zwischen Carearbeit und künstlerischer Praxis verschiebt sich der Fokus, geleitet von der Frage: Wie kann man weiter kreativ sein, während man mit den Rhythmen und Bedürfnissen eines anderen Lebewesens verbunden ist?


 

DESPITE THE SCARS - AUCH WENN NARBEN BLEIBEN

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AUCH WENN NARBEN BLEIBEN - ©Helios Sustainable Films

AUCH WENN NARBEN BLEIBEN - ©Helios Sustainable Films

AUCH WENN NARBEN BLEIBEN - ©Helios Sustainable Films

Regie: Felix Rier | Italien, Deutschland 2025 | Dokumentarfilm | Farbe | 72 Min. | Dt., Engl., Port. mit dt. UT | Deutsche Erstaufführung

Nach einem traumatischen Gewaltakt versucht die junge Tänzerin Thea, die Kontrolle über ihr Leben wieder zurückzugewinnen. In ihren Choreografien stellt sie sich Schritt für Schritt ihrem Schmerz. Bei ihrem Partner Thiago und durch die bedingungslose Liebe ihres Hundes Mandinga findet sie Sicherheit, die ihr hilft, ihre zerbrochene Welt wieder zusammenzusetzen. Als ihr Sohn geboren wird, entdeckt Thea die Freude am Muttersein. Doch die Frage bleibt: Ist eine endgültige Heilung möglich?


 

DIE NOCH UNBEKANNTEN TAGE

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DIE NOCH UNBEKANNTEN TAGE - ©FahrenheitFilms

DIE NOCH UNBEKANNTEN TAGE - ©FahrenheitFilms

DIE NOCH UNBEKANNTEN TAGE - ©FahrenheitFilms

Regie: Jola Wieczorek | Österreich 2026 | Dokumentarfilm | Farbe, s/w | 80 Min. | Dt., Poln., mit dt. UT | Uraufführung

Als die Regisseurin schwanger wird, beginnt ihre Mutter zu vergessen. Bevor die Erinnerungen vollständig verblassen, versucht die Tochter, Licht in ein wichtiges Kapitel ihrer Familiengeschichte zu bringen: die gemeinsame Flucht von Polen nach Österreich im Jahr 1989. Begleitet von Archivmaterial, Briefen und inszenierten Szenen begibt sich die Familie noch einmal auf die Spuren von damals und rekonstruiert den schwierigen Weg zu einem neuen Zuhause. Ein Film über Migration und Identität – und den Prozess des Sich-Erinnerns.


 

EINE KRANKHEIT WIE EIN GEDICHT

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EINE KRANKHEIT WIE EIN GEDICHT - EINE KRANKHEIT WIE EIN GEDICHT

EINE KRANKHEIT WIE EIN GEDICHT - EINE KRANKHEIT WIE EIN GEDICHT

EINE KRANKHEIT WIE EIN GEDICHT - EINE KRANKHEIT WIE EIN GEDICHT

Regie: Jelena Ilić | Deutschland 2026 | Dokumentarfilm | Farbe | 81 Min. | Uraufführung

Der Vater von Jelena Ilić leidet unter einer drogeninduzierten Psychose und befindet sich seit fünf Jahren in der forensischen Psychiatrie. Jetzt rückt der Tag seiner Freilassung näher. Wie kann die Regisseurin darauf vertrauen, dass der Vater nicht erneut rückfällig und gewalttätig wird? Wie kann eine Annäherung gelingen? Und wie gelingt es einer Gesellschaft, einen psychisch kranken Straftäter wieder einzugliedern? 


 

IM LICHT DER SANDBANK

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IM LICHT DER SANDBANK - ©ATARA FILM

IM LICHT DER SANDBANK - ©ATARA FILM

IM LICHT DER SANDBANK - ©ATARA FILM

Regie: Kilian Helmbrech | Deutschland 2026 | Dokumentarfilm | Farbe | 75 Min. | Dt., Engl., Franz., mit dt. UT | Uraufführung

Sieben Monate verbringt Kilian Helmbrecht als Vogelwart alleine auf Scharhörn, einer Düneninsel in der Helgoländer Bucht. Seine Aufgaben bestehen aus Vogelzählung, Observierung und dem Sammeln von Treibgut. Kontakte nach außen sind rar, aber umso deutlicher wirkt das Eindringen der Außenwelt und ihrer Themen nach. Eine Erzählung über die Zuneigung zur Landschaft. Und das Porträt eines Ortes, dessen Existenz zutiefst bedroht ist.


 

LES CHASSERESSES

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LES CHASSERESSES - © Box Productions

LES CHASSERESSES - © Box Productions

LES CHASSERESSES - © Box Productions

Regie: Amélie Bargetzi, Christelle Jornod | Schweiz 2026 | Dokumentarfilm | Farbe | 77 Min. | Franz., mit dt. UT | Uraufführung

Fanny, Marie-Dominique, Céline und Marie betreiben Subsistenzjagd in den Walliser Bergen. Ihre Beziehung zur Natur ist intensiv, ihre Position innerhalb der mehrheitlich männlichen Jägerschaft isoliert. Gefangen zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und der radikalen Ablehnung des vorherrschenden Sexismus – welchen Weg sollen sie einschlagen? Vier Frauen auf ihrer Suche nach Autonomie und einer Freiheit, die im Frühling über den Dörfern in den Schweizer Bergen erblüht.


 

LISA

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LISA - ©Petit à Petit Production

LISA - ©Petit à Petit Production

LISA - ©Petit à Petit Production

Regie: Frederik Arens Grandin | Frankreich 2025 | Dokumentarfilm | Farbe, s/w | 73 Min. | Franz., Dt., mit dt UT | dt. Erstaufführung

Meine Mutter Lisa hat sich 2020 das Leben genommen. Jetzt muss ich ihre Sachen aufräumen. Anhand der Gegenstände, die ich finde – ihrer Filme, meiner Erinnerungen und denen unserer Angehörigen – versuche ich, die Leere zu füllen, die sie hinterlassen hat. Wie lässt sich die Energie einer jungen Aktivistin der 1960er-Jahre einfangen, die gegen ihren Vater rebellierte? Wie prägte Lisa ihr unerfüllter Traum, Filmemacherin zu werden, wie ihre Erfahrungen in Liebesdingen? Eine fragmentarische Reise durch Zeiten und Bruchstücke, um eine Welt zu begreifen, die ihr fremd geworden war.


 

NICHTS BLEIBT UND NICHTS VERSCHWINDET

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NICHTS BLEIBT UND NICHTS VERSCHWINDET - ©Paul Sonntag

NICHTS BLEIBT UND NICHTS VERSCHWINDET - ©Paul Sonntag

NICHTS BLEIBT UND NICHTS VERSCHWINDET - ©Paul Sonntag

Regie: Paul Sonntag | Deutschland 2026 | Dokumentarfilm | Farbe | 79 Min. | Dt., Engl., Rumän., mit dt. UT | Uraufführung

Eine Straßenecke in Berlin-Moabit verändert sich: Aus einem in die Jahre gekommenen Supermarkt wird eine Baustelle und schließlich ein Neubau. Regale werden eingeräumt, Wände abgerissen, Pause gemacht und Geld gezählt. Zwischen Kühlregal, Baugerüst und Sichtbeton überlagert der Film die Versionen des Ortes und lässt sie gleichzeitig stattfinden. Mal spielerisch, mal gespenstisch kommen dabei Wiederholungen zum Vorschein, wie Echos zwischen den Welten.


 

PILIJE

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PILIJE - ©Courtesy sixpackfilm

PILIJE - ©Courtesy sixpackfilm

PILIJE - ©Courtesy sixpackfilm

Regie: Samira Fux | Österreich 2025 | Dokumentarfilm | Farbe, s/w | 77 Min. | Dt., Slowen., mit dt. UT | Uraufführung

In Ferlach, einer kleinen Stadt in Kärnten, hat die Büchsenmacherei eine jahrhundertelange Tradition. Auch heute stellen noch viele Werkstätten luxuriöse Jagdwaffen für den Weltmarkt her. Vor dem Hintergrund einer Region, die von Konflikten um die beiden Alltagssprachen Slowenisch und Deutsch geprägt ist, entfalten sich unterschiedliche Erzählungen: über den Widerstandskampf der Partisan:innen, über die Zeit des Nationalsozialismus, über die Auswirkungen der Globalisierung – und die dunklen Erfahrungen der slowenischen ethnischen Minderheit.


 

TERRE ROUGE - TOPOGRAPHIE DU POÈTE

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TERRE ROUGE - ©JUCAM CNA

TERRE ROUGE - ©JUCAM CNA

TERRE ROUGE - ©JUCAM CNA

Regie: Fränz Hausemer | Luxemburg 2025 | Dokufiktion | Farbe, s/w | 71 Min. | Lux., mit dt. UT | dt. Erstaufführung

Gaston, ein alternder Dichter und Filmemacher, lebt zurückgezogen in seinem Elternhaus in einer früheren Bergbaugegend Luxemburgs. Das kaum zwei Quadratkilometer große Gebiet, in dem sich Industrieruinen und wilde Natur begegnen und dessen Wandel der Künstler zeitlebens poetisch dokumentiert, ist die Quelle all seiner Inspiration. Trotz seiner topografischen Arbeit beginnen Gastons Orientierungspunkte langsam zu verblassen. Was bleibt am Ende von seiner Welt?


 

Tickets

Hier geht es zu allen Informationen über die Tickets für die kommende 47. Ausgabe des Filmfestival Max Ophüls Preis, das vom 19. bis 25. Januar 2026 in den Kinos in Saarbrücken und Umgebung stattfinden wird.

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