Wettbewerb Mittellanger Film
Programm 1: Fragile Netze
MEIN NAME AKIM - © Jonas Thibaut
MEIN NAME AKIM - © Jonas Thibaut
MEIN NAME AKIM - © Jonas Thibaut
MEIN NAME AKIM
Regie: Aleksandr Kim | Deutschland 2026 | Spielfilm | Farbe | 38 Min. | Dt., Russ., Arab., mit dt. UT | Uraufführung
Trans*Mann Akim ist nach Deutschland geflüchtet und lebt in einer Geflüchtetenunterkunft. Aus Angst vor seinen Zimmernachbarn hält er seine Trans-Identität geheim. Seine Tage bestehen aus Warten und dem Kampf gegen die bürokratischen und sozialen Hürden. Abgeschoben in die Wäscherei, lebt er in einer Welt der Sprachlosigkeit. Denn sein Wunsch, Deutsch zu lernen, wird ihm verwehrt, da Sprachkurse nur anerkannten Geflüchteten zustehen. Und so beginnt Akim, sich auf eigene Faust Deutsch beizubringen – um endlich gehört zu werden.
CHAMPIONS UND WIR - © Deborah Bode
CHAMPIONS UND WIR - © Deborah Bode
CHAMPIONS UND WIR - © Deborah Bode
CHAMPIONS UND WIR
Regie: Paul Hordych | Deutschland 2026 | Spielfilm | Farbe | 37 Min. | Uraufführung
Josh verbringt viel Zeit bei der Familie seines besten Freundes Chicco, dessen Vater die beiden Jungs häufig zu kleinen Wettkämpfen gegeneinander auffordert. Wirklich Lust dazu haben sie nicht, sagen aber nichts. Was sie auch verschweigen: Dass sie ineinander verliebt sind. Als Josh in der Fußballkabine mit einer toxischen Vorstellung von Männlichkeit konfrontiert wird, gerät er unter Druck. Plötzlich muss er zwei Welten miteinander vereinen – ob er dazu bereit ist oder nicht.
Programm 2: Zwischen uns
BLEISTIFTSTRICHE - © Bleistiftstriche FIlm
BLEISTIFTSTRICHE - © Bleistiftstriche FIlm
BLEISTIFTSTRICHE - © Bleistiftstriche FIlm
BLEISTIFTSTRICHE
Regie: Alice Prosser | Österreich 2026 | Spielfilm | Farbe | 36 Min. | Dt., Franz. | Uraufführung
Eine Urlaubspension am Rande der Stadt: Sehnsucht und Sommerhitze drücken auf Cora und suchen in Farben ihren Ausdruck. Als die Französin Emma einzieht, verschwimmen die Linien von Coras Porträt wie die Grenze zwischen Du und Ich. Zwischen Sprachlosigkeit und Verständnis suchen die beiden Frauen einander und finden im Liebeskummer zu sich selbst.
MADONNAS - © Pola Kapuste
MADONNAS - © Pola Kapuste
MADONNAS - © Pola Kapuste
MADONNAS
Regie: Pola Kapuste | Deutschland 2025 | Spielfilm | Farbe | 28 Min. | Ital., mit dt. UT | dt. Erstaufführung
Die 13-jährige Marta wächst in Taranto auf einer kleinen süditalienischen Insel bei ihren spirituellen Großeltern und ihrer gläubigen Mutter auf. Als ihre freigeistige Tante zu Besuch kommt, eröffnen sich der Teenagerin die Zusammenhänge ihrer Welt in einem neuen Licht. Denn die Tante ist die Erste, die Marta nach ihrer Meinung fragt und Familiengeheimnisse anspricht. Und je mehr sie ihre Gedanken anstößt, desto beengter erscheint Marta ihr Leben.
BLEIFREI - © Courtesy/Sixpackfilm
BLEIFREI - © Courtesy/Sixpackfilm
BLEIFREI - © Courtesy/Sixpackfilm
BLEIFREI 95
Regie: Emma Hütt, Tina Muffler | Deutschland, Österreich 2025 | Spielfilm | Farbe | 26 Min. | dt. Erstaufführung
Drei Freund:innen Mitte 20, die sich schon lange kennen: Aino, Toni und Lolly. Zum Junggesellinnenabschied von Aino treffen sie am Ort ihrer Jugend wieder aufeinander – und müssen zwischen Tankstellen-Cruising, Autobahnen und der ältesten Lesbenbar der Welt ihre Freundschaft neu verhandeln.
Programm 3: Befreite Geister
PREISWERTE LÖSUNGEN FÜR EIN BESSERES LEBEN - © Alex Reinberg/Leni Gruber/Filmakademie Wien
PREISWERTE LÖSUNGEN FÜR EIN BESSERES LEBEN - © Alex Reinberg/Leni Gruber/Filmakademie Wien
PREISWERTE LÖSUNGEN FÜR EIN BESSERES LEBEN - © Alex Reinberg/Leni Gruber/Filmakademie Wien
PREISWERTE LÖSUNGEN FÜR EIN BESSERES LEBEN
Regie: Alex Reinberg, Leni Gruber | Österreich 2025 | Spielfilm | Farbe | 29 Min. | | Deutsche Erstaufführung
Eigenheim, Beförderung und ein liebevoller Partner – eigentlich hat Anna alles, was sie sich wünschen kann. Und dennoch ist sie von ihrem Leben völlig überfordert. Als sie in einem Möbelhaus mit einer anscheinend verschwundenen Mitarbeiterin verwechselt wird, tut sich für Anna eine Chance auf, der sie bald nicht mehr widerstehen kann.
M. - © Adrian Witzel
M. - © Adrian Witzel
M. - © Adrian Witzel
M.
Regie: Adrian Witzel | Deutschland 2026 | Spielfilm | Farbe | 27 Min. | Uraufführung
Ein Haus, wie aus der Zeit gefallen, trägt in sich das Leben mehrerer Familiengenerationen. Als erwachsene Frau kehrt M. an diesen Ort zurück, um sich an ihre verstorbene Mutter zu erinnern. Sie findet die Erinnerung an ihre Kindheit, ans Loslassen, an die Brutalität des Erwachsenwerdens. Als Kind ist M. in einem Zwiespalt, sie vermischt Wahrheit und Erfundenes, Vergangenheit mit Gegenwart und Zukunft. Aus Angst, einen Menschen zu verlieren, erschafft M. einen neuen.
VOM BÖSEN BLICK - © Filmuniversität Babelsberg/Konrad Wolf
VOM BÖSEN BLICK - © Filmuniversität Babelsberg/Konrad Wolf
VOM BÖSEN BLICK - © Filmuniversität Babelsberg/Konrad Wolf
VOM BÖSEN BLICK
Regie: Yann Rehberg | Deutschland 2026 | Spielfilm | Farbe | 29 Min. | Uraufführung
Der Suizid eines Jungen aus dem Jugendclub Q3 reißt die Sozialarbeiterin Luca aus dem Gleichgewicht. Als ihr Freund und Kollege Kiran unter Verdacht gerät, eine unangebrachte Nähe zu dem Jungen gehabt zu haben, kämpft sie für seine Unschuld. Zerrissen zwischen Verantwortung, Vertrauen und ihren eigenen moralischen Überzeugungen beginnt eine schmerzhafte Suche nach der Wahrheit.
Programm 4: Spielende Ortswechsel
S'TUNTSCHI VO JUF - © El Deeb/Grandpierre
S'TUNTSCHI VO JUF - © El Deeb/Grandpierre
S'TUNTSCHI VO JUF - © El Deeb/Grandpierre
S'TUNTSCHI VO JUF
Regie: Jon Grandpierre | Schweiz, Deutschland 2026 | Spielfilm | Farbe | 30 Min. | Schweizerdt., mit dt. UT | Uraufführung
In den Bündner Bergen steht ein Haus. Die Mutter ist tot, die Tochter kommt, dann die Enkelin. Sie wollen entrümpeln – doch im Haus spüren sie die Präsenz heimlicher Weggefährten der Toten. Neben einem schweigsamen Jäger und einem aufdringlichen Fußpfleger scheint noch eine ganz andere Gestalt ihren Platz im Leben der Frau gefunden zu haben, die ihre Geschichte aus dem Himmel erzählt: „S'Tuntschi vo Juf“, die zum Leben erwachte Puppe aus der Bergsage des „Sennentuntschi".
HARIKA - © Beran Ergün
HARIKA - © Beran Ergün
HARIKA - © Beran Ergün
HARIKA
Regie: Beran Ergün | Deutschland 2026 | Spielfilm | Farbe | 29 Min. | Dt., Türk., mit dt. UT | Uraufführung
In einer Kleinstadt bringt ein harmloser Kinderstreich eine Community in Aufruhr. Zwei Jungs treffen mit einem Wasserballon den Chihuahua von Arkan, dem Betreiber eines Boxstudios. Ist dem Hund dabei etwas passiert? Ein erst harmloses Gerücht wird immer größer und prüft das Zusammenleben.
ARME HUNDE - © Benedikt Pawils
ARME HUNDE - © Benedikt Pawils
ARME HUNDE - © Benedikt Pawils
ARME HUNDE
Regie: Moritz Licht | Österreich 2026 | Spielfilm | Farbe | 29 Min. | Uraufführung
Ein kleinkriminelles Pärchen mit Beziehungsproblemen raubt einen einsamen Mann in seinem Haus aus. Sie finden Gefallen an dessen bürgerlichem Leben und beschließen, über Nacht zu bleiben – bis sie bemerken, dass sich ihre Geisel ohne den Einbruch das Leben genommen hätte. Plötzlich stehen sich Menschen gegenüber, die jeweils das begehren, was den anderen zerbricht.