HARIKA
Regie: Beran Ergün
| Deutschland 2026 | 29 Min. | Dt., Türk., mit dt. UT | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
In einer Kleinstadt bringt ein harmloser Kinderstreich eine Community in Aufruhr. Zwei Jungs treffen mit einem Wasserballon den Chihuahua von Arkan, dem Betreiber eines Boxstudios. Ist dem Hund dabei etwas passiert? Ein erst harmloses Gerücht wird immer größer und prüft das Zusammenleben.
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Regiekommentar
HARIKA ist für mich meine eigene Interpretation des Heimatfilms. Er entspringt meiner Erfahrung des Aufwachsens in einer Kleinstadt und meinem Blick auf eine mir vertraute migrantische Community. Auch wenn die Handlung frei erfunden ist, gehen viele Figuren, Gespräche und Orte wie das Jugendhaus, der Sportplatz oder die öffentlichen Schauplätze auf meine eigene Umgebung zurück.
Der Film beobachtet fragmentarisch und ohne Dramatik, was zwischen Menschen geschieht, wenn sie reden, miteinander und übereinander. Dennoch umschlingt sie alle ein Blick der Gesellschaft, der sich hinter Zäunen, Fenstern und Türen verbirgt. Zeitgleich unternimmt der Film vor allem in seiner Montage zu Beginn des Films den tieferen Blick auf die Menschen der Community und nimmt uns immer wieder kurz in die Freude, die Wut oder die gegenseitige Skepsis mit. Was bleibt, sind die Häuser, die Hunde und die Menschen, die vielleicht doch gar nicht so viel voneinander wissen.
Regie-Biographie

Beran Ergün - Beran Ergün
Beran Ergün
Er studierte Zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz und absolviert aktuell ein Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln.




