PANEL: DAS GESTALTEN DES MITGESTALTENS – DOKUMENTARFILME ALS TEIL DES DEMOKRATISCH-GESELLSCHAFTLICHEN PROZESSES

Freitag, 22. Januar, 16 Uhr

Lokalpolitik, Aktivismus, genossenschaftliches Handeln – es gibt in einer Demokratie viele Wege, sich an der Ausgestaltung des gesellschaftlichen Lebens zu beteiligen. Das Filmemachen selbst gehört als öffentlicher Ausdruck von Haltungen und Positionen dazu. Zahlreiche Filme der aktuellen Festivalausgabe dokumentieren demokratische Prozesse aus unterschied lichsten Perspektiven und werden dabei automatisch selbst zum Element der Meinungsbildung. Während DEAR FUTURE CHILDREN drei Aktivistinnen direkt in Aktion zeigt, dokumentiert NICHTS NEUES den behördlich erzwungenen Stillstand und versuchte Kriminalisierung einer Seenotrettungsmission. In WEM GEHÖRT MEIN DORF? wählen die Protagonist·innen den Weg zur Mitgestaltung über die Lokalpolitik, während eine Gemeinschaft in WIR ALLE. DAS DORF alles daransetzt, ihre gesellschaftliche Utopie gleich direkt selbst umzusetzen. Welche Zugänge finden die Filmschaffenden, um demokratische Prozesse zu begleiten und zu dokumentieren? Inwieweit steuern Gestaltung, Perspektive und Dramaturgie die Haltung des Publikums, inwieweit also werden die Filme selbst zum Teil des demokratischen Prozesses?

 

Teilnehmer·innen

  • Franz Böhm
  • Lennart Hüper
  • Christoph Eder
  • Antonia Traulsen

 

Moderation:

  • Ludwig Sporrer