VIKTORIA – A TALE OF GRACE AND GREED

Viktoria (Franciska Farkas) sieht in Ungarn keine Zukunft für sich. Umgeben von Armut und ohne eine Perspektive auf Verbesserung wächst von Tag zu Tag die Sehnsucht, ihre Heimat und ihre Familie in Budapest zu verlassen. Als sie von einer gewissen Amanda erfährt, die über lukrative Kontakte in das Schweizer Rotlichtmilieu verfügen soll, glaubt sie, endlich ihre Chance ergreifen zu können. Sie lässt sich als Prostituierte nach Zürich vermitteln, die Stadt der Reichen, und erhofft sich das große Geld.

Mit eisernem Willen durchlebt sie die bittere Realität: Nächtelang steht Viktoria auf dem Zürcher Straßenstrich. Aufgereiht zwischen den anderen Frauen wartet sie unter fahlen Straßenlaternen auf Kunden. Sie erlebt die Härte und die Gnadenlosigkeit in der Abhängigkeit von ihrem Zuhälter. Ihren Ekel und ihre Angst bekämpft sie mit Beruhigungsmitteln und dem Gedanken an eine bessere Zukunft. Doch trotz ihrer misslichen Lage findet sie inmitten der Welt von Gewalt, Gier und schnellem Sex auch so etwas wie Freundschaft – und bleibt sich letztlich selbst treu.

Regie: Men Lareida
Buch: Anna Maros, Men Lareida
Kamera: Marco Barberi
Schnitt: Claudio Cea
Musik: Michael Kalt
Ton: Gábor Balázs
Ausstattung: Nina Bachmann, Sandra Sztevanovity
Kostüm: Eszter Salamon, Carol Luchetta
Darsteller: Franciska Farkas, Zsolt Nagy, Angéla Stefanovics, Erika Pölöskey u. a.
Produzenten: Simon Hesse, Valentin Greutert
Produktion: HesseGreutert Film
Förderung: Bundesamt für Kultur, Zürcher Filmstiftung, Migros Kulturprozent, Suissimage