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Regie: Sinan Taner
| Schweiz 2025 | 18 Min. | Schweizerdt., Türk., mit dt. UT | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
Der Sporttag einer Primarschule läuft aus dem Ruder. Ein harmloser Streit zweier Kinder endet in Morddrohungen zwischen den beiden Vätern. Die kollektive Überforderung lässt eine gesamte Gesellschaft erschüttern. Ein entfernter Blick auf Alltägliches.
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Regiekommentar
Der Film untersucht das Verhalten von Menschen in öffentlichen Situationen, stellt bestimmte Männerbilder in Frage und zeigt die Migrationsproblematik aus der Perspektive einer zweiten Generation von Migrant:innen in der Schweiz. Insbesondere möchte ich die Gruppendynamik unter Kindern mit der von Erwachsenen vergleichen und gegenüberstellen.
Die Geschichte basiert auf einem absurden Ereignis aus meiner eigenen Kindheit. Damals wurde mein Vater von einem Mann angegriffen, den er nicht kannte. Grund dafür war ein harmloser Streit zwischen mir und einem Klassenkameraden. Der Streit zwischen den beiden Vätern endete allerdings in Morddrohungen.
Regie-Biographie
Sinan Taner
Aufgewachsen in St. Gallen. Er absolvierte das gestalterische Propädeutikum an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). In dem audiovisuellen Projekt Ara verbindet er elektronische Musik mit experimentellem Video. 2024 schloss er den Bachelor of the Arts in Film an der ZHdK ab.