PERSEIDAS
Regie: Natalia del Mar Kašik | Österreich 2025 | 10 Min. | Kein Dialog
In einer lauen Sommernacht tanzt eine Gruppe von Mädchen durch den Wald. Vollständig bei Nacht auf analogem Film gedreht, entwickelt sich PERSEIDAS zu einer feinfühligen Inszenierung von Licht. Der Film beleuchtet die Wichtigkeit weiblicher Gemeinschaft und fängt die Kontinuität essenzieller Verbindungen ein – zwischen Film und Licht genauso wie zwischen Girlhood und Freundinnenschaft.
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Regiekommentar
PERSEIDAS ist ein Film, der sich zwischen narrativen Elementen und abstrakten Momenten bewegt. Im weitesten Sinne erzählt er die Geschichte eines fiktiven Meteoritenregens und untersucht die Fähigkeit des analogen Films, die Unmittelbarkeit und Flüchtigkeit von Licht einzufangen. In der Tradition des Magischen Realismus entfaltet sich ein erzählerischer Raum, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, Mensch und Natur zunehmend verschwimmen.
Der Film wurde nachts auf 500D-Film mit einer Bolex-Kamera gedreht und arbeitet ausschließlich mit diegetischen Lichtquellen, insbesondere den Taschenlampen der Protagonistinnen.
PERSEIDAS porträtiert eine Gruppe von Figuren, die eine sommerliche Nacht durchschreiten. Sukzessiv löst sich die Erzählung zunehmend von ihrer figürlichen Ebene und gipfelt in Abstraktion.
Regie-Biographie

Natalia del Mar Kašik - ©
Natalia del Mar Kašik
Geboren 1997 in Graz. Sie besuchte die Klasse für unabhängigen Film und künstlerische Fotografie an der Friedl Kubelka Schule in Wien und studiert Video und Videoinstallation an der Akademie der bildenden Künste in Wien.




