EIN ARM IST EIN ARM IST EIN ARM
Regie: Bastian Gascho
| Deutschland 2026 | 5 Min. | Dt. | Keine Altersfreigabe-Prüfung (FSK) erfolgt
Zwei Freundinnen treffen sich an einem Sommertag. Die eine erzählt von ihrem tauben Arm, der sich seit dem Aufstehen so komisch anfühlt. Die andere berichtet von der Begegnung mit ihrer trauernden Schwiegermutter und ihrer eigenen Trauer. Währenddessen schmilzt ein Eis.
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Regiekommentar
Während der Drehvorbereitung haben sich Themen wie Verlust, Trauer, Wut und das Gefühl der unbewussten Verbindungslosigkeit aufgedrängt, auf die wir reagieren wollten. Weswegen wir letzten Endes einen anderen Film gemacht haben als den, den wir geplant hatten. Einen, der um das geht, was uns in dem Moment beschäftigt hat. Begegnungen, in denen sich Menschen verfehlen. Vor allem aber doch auf der Suche zueinander sind.
In gewisser Weise ist die Entstehungsgeschichte von EIN ARM IST EIN ARM IST EIN ARM auch eine gegensätzliche Erfahrung zu der, welche die Protagonistinnen machen. Das liegt daran, dass wir versuchen wollten, das was gerade „Sache“ ist, nicht zu übergehen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse voneinander einzugehen, indem wir sie zum Gegenstand unseres Films machen. Eine Kontaktaufnahme mit dem, was nicht greifbar ist. Denn wer auf den Auslöser drückt, hält gar nicht fest! Sondern sieht alles an sich vorbei ziehen und bleibt am Ende selbst zurück.
Regie-Biographie

Bastian Gascho - Norwin Hatschbach
Bastian Gascho
Geboren 1985 in Kösching. Theaterwissenschaftsstudium in München und Regiestudium an der DFFB Berlin. Neben seinen Filmen inszenierte er auch bereits sein erstes selbstgeschriebenes Theaterstück „Sunshine Champagner“. Sein erster Langfilm WO KEINE GÖTTER SIND, WALTEN GESPENSTER feierte 2024 seine Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis.




