AG Filmfestival veröffentlich Code of Ethics
Die AG Filmfestival, der auch das Filmfestival Max Ophüls Preis angehört, hat sich einstimmig auf einen Normenkatalog geeinigt, der einen fairen Umgang mit Filmen beziehungsweise Filmemacherinnen und Filmemacher ebenso wie unter Filmfestivals selbst regeln soll.
Code of Ethics
Dieser Code of Ethics stellt die Grundlage der gemeinsamen Arbeit und vor allem des solidarischen Handelns untereinander dar. Pressemitteilung AG Filmfestival - 21. April 2020
Die aktuell durch den Corona-Virus verursachte Krise stellt insbesondere an Festivals hohe Herausforderungen.
Die AG Filmfestival hat sich einstimmtig auf einen Normenkatalog geeinigt, der einen fairen Umgang mit Filmen beziehungsweise Filmemacherinnen und Filmemachern ebenso wie unter Filmfestivals selbst regeln soll. Überdies werden auch Fragen der fairen Bezahlung oder des schonenden Umgangs mit Ressourcen bestimmt.
Der Katalog umfasst 18 Punkte, in denen wesentliche Themen und Interessen benannt werden. In der Präambel werden das Selbstverständnis der Filmfestivals postuliert und Ziele festgelegt. Filmfestivals verstehen sich als Teil der Filmwirtschaft und der kulturellen Praxis Kino. Dabei möchten sich die Filmfestivals auch an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientieren. Sie setzten sich für eine plurale und gerechte Gesellschaft ein, sie sprechen sich gegen jegliche Diskriminierung aus und berücksichtigen Diversität sowohl in inneren Strukturen als auch in der Außendarstellung.
Zur AG Filmfestival
In der im Juli 2019 initiierten AG Filmfestival haben sich eine Vielzahl deutscher Filmfestivals zusammengeschlossen um die Interessen der Filmfestivals bundesweit zu vertreten.
Die AG hat sich zum Ziel gesetzt, sich untereinander zu vernetzten, bessere Bedingungen für Filmfestivals in Deutschland zu schaffen sowie gemeinsam mit den Filmschaffenden und anderen Verbänden Filmkultur zu stärken und zu fördern. Die AG Filmfestival zählt derzeit 99 Mitglieder aus allen Regionen und Sparten.
Quelle: AG Filmfestival