Montag, 7. Januar 2019

Nominierungen Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs

Für herausragende Leistungen im Bereich Schauspiel spricht die Festivalleitung zusammen mit der Gesamtleitung Programm die Nominierungen in der Kategorie Bester Schauspielnachwuchs aus.

Die Jury Wettbewerb Spielfilm entscheidet sich unter den acht Nominierten für je zwei Gewinner·innen. Das Preisgeld beträgt jeweils 3.000 Euro. Die beiden Preise werden von der SHS Strukturholding Saar GmbH und den Paten des Filmfestivals Max Ophüls Preis gestiftet. Aktuell sind es 43 Festivalfreunde, die das Festival finanziell unterstützen.

Nominierungen Bester Schauspielnachwuchs

 

 

Joy Alphonsus für JOY
Joy Alphonsus hat ihre Figur gemeinsam mit Regisseurin Sudabeh Mortezai in halbdokumentarischer Arbeitsweise entwickelt und spielt sie mit einer Intensität, die zu erschüttern vermag.

 

Agnes Decker für ADRIAN IST NICHT ACHILL
Mit großer Genauigkeit in Gesten, Blicken und Sprache genügen Agnes Decker nur wenige Einstellungen, um die zentrale Beziehung des Films zwischen den beiden Protagonisten zu definieren.

 

Torben Föllmer für DAS LETZTE LAND
Auf engstem Raum entfaltet Torben Föllmer (rechts im Bild) eine vielschichtige Figur, die sich im Zusammenspiel mit ihrem Gegenüber zum dynamischen Antrieb für Spannung und Atmosphäre entwickelt.

 

Simon Frühwirth für NEVRLAND
In seiner ersten Filmrolle gelingt es Simon Frühwirth (links im Bild) kraftvoll und eindrücklich, die komplexe Psyche seiner Figur und ihre düsteren Abgründe spürbar zu machen.

 

Maja Lehrer für ENDZEIT
Abgehärtet von den rauen Umständen, bricht mit jedem Schritt weiter in die Natur hinein Evas wahrer Kern hervor – eine sanfte Wandlung, die Maja Lehrer (rechts im Bild) mit großer Hingabe spielt.

 

Marie Rathscheck für DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN
Dank eigenwilligster Sprache, Mimik und Bewegungen gelingt es Marie Rathscheck auf perfekte Weise, zur untrennbar empfundenen Einheit mit der herrlich schrägen Komik von Text und Inszenierung zu verschmelzen.

 

Kara Schröder für STERN
Als scheinbarer Gegenpol zur Hauptfigur und gleichzeitig enge Seelenverwandte gelingt es Kara Schröder mit ihrer Figur auf enorm sympathische Weise, eine(n) Stern zum Glänzen zu bringen.

Moritz Weber-Jänichen für ADRIAN IST NICHT ACHILL
Lange Einstellungen in dokumentarisch wirkenden Settings dienen Moritz Weber-Jänichen, seine Figur in feinen Nuancen zu erzählen, ohne dabei jemals den Eindruck des Realen zu verletzen.

 

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Bild- und Textmaterial sowie Filmausschnitte der Wettbewerbsbeiträge finden Sie unter: www.franzl-film.de/maxpresse.