Mittwoch, 10. Juli 2024

Filmfestival Max Ophüls Preis stellt Neukonzeption der Nebenreihe SaarLorLux vor

Mehr Sichtbarkeit für das Filmschaffen der Großregion // Einreichung für die 46. Edition gestartet


In Vorbereitung auf die 46. Edition des Filmfestival Max Ophüls Preis (20.-26.01.2025) stellte die Festivalleiterin und Geschäftsführerin Svenja Böttger gemeinsam mit Thorsten Bischoff, Staatssekretär und Bevollmächtigter des Saarlandes beim Bund in Berlin sowie Steffen Conrad, Referent für Filmförderung und Filmcommission der Saarland Medien GmbH im heutigen Pressgespräch im Filmhaus Saarbrücken das neue, erweiterte Konzept der Programmreihe SaarLorLux, die in Zusammenarbeit mit der saarländischen Filmförderung entsteht, vor. Zur kommenden Ausgabe des Filmfestivals sind erstmalig neben klassischen fiktionalen und dokumentarischen Lang- und Kurzfilmen auch kreative visuelle Werke wie Musikvideos, Animationen, Performances, Experimentalfilme und Werbevideos aus der Großregion zur Teilnahme an der Sektion zugelassen. Die Einreichfrist startet heute am 10. Juli und geht bis zum 30. September 2024.

Teilnehmer:innen des Pressegesprächs SaarLorLux am 10.7.24 (v.l.n.r.): Thorsten Bischoff, Svenja Böttger, Steffen Conrad, Lars Potyka - Oliver Dietze / ffmop

Teilnehmer:innen des Pressegesprächs SaarLorLux am 10.7.24 (v.l.n.r.): Thorsten Bischoff, Svenja Böttger, Steffen Conrad, Lars Potyka - Oliver Dietze / ffmop

Teilnehmer:innen des Pressegesprächs SaarLorLux am 10.7.24 (v.l.n.r.): Thorsten Bischoff, Svenja Böttger, Steffen Conrad, Lars Potyka - Oliver Dietze / ffmop

Thorsten Bischoff, Staatssekretär und Bevollmächtigter des Saarlandes beim Bund:
In der Filmbranche der Großregion steckt enormes Potenzial! Das hat das MOP längst erkannt und mit der Reihe SaarLorLux eine wertvolle Bühne für Filmschaffende unserer Nachbarländer geschaffen. Ich freue mich, dass diese Bühne mit der Neuausrichtung nun noch größer wird und auch andere Formen des Bewegtbilds die Festivalreihe bereichern! Das stärkt nicht nur die grenzüberschreitende Zusammenarbeit insgesamt, sondern lässt auch die Branche noch einmal enger zusammenrücken.

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt:
Saarbrücken ist als Großstadt und direkter Nachbar von Frankreich das  grenzüberschreitende Zentrum des Saarlandes. Auch unser Filmfestival Max Ophüls Preis strahlt weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Als wichtigstes Nachwuchsfilmfestival im deutschsprachigen Raum bietet das Festival Kunstschaffenden die Möglichkeit, ihre Werke  vor tausenden Menschen aus der Region, Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Kinos zu präsentieren. Mit der Neuausrichtung der Reihe SaarLorLux wird der Nachwuchs der Großregion  noch stärker ins Scheinwerferlicht gerückt und einmal mehr bewiesen, dass die Landeshauptstadt wichtiger Partner der Filmkunst ist – hierzulande und in der Großregion.

Für die Programmreihe SaarLorLux werden vielfältige Bewegtbildproduktionen gesucht, die künstlerisches Schaffen repräsentieren. Dazu zählen nicht nur fiktionale und dokumentarische Lang- und Kurzfilme, sondern auch Musikvideos, grafische Animationen, Stop-Motion, Performances, Experimentalfilme, Werbevideos und andere kreative Videoprojekte. Neben aktuellen Uraufführungen werden auch Projekte ab dem Produktionsjahr 2023 berücksichtigt, die bereits online veröffentlicht oder im TV ausgestrahlt wurden oder parallel auf Streaming-Plattformen wie Vimeo oder YouTube verfügbar sind. Der Fokus liegt auf aufstrebenden Talenten aus der Region, die dort aktiv arbeiten, unabhängig von ihrem biologischen Alter.

Blau erleuchtetes Rathaus in Saarbrücken - Markus Lutz / ffmop

Blau erleuchtetes Rathaus in Saarbrücken - Markus Lutz / ffmop

Blau erleuchtetes Rathaus in Saarbrücken - Markus Lutz / ffmop

Preisverleihung 45. FFMOP (v.l.n.r.): Sabine Dengel, OB Uwe Conradt, Preisträgerin Lisa Gertsch, Svenja Böttger, Theresa Winkler - Oliver Dietze / ffmop

Preisverleihung 45. FFMOP (v.l.n.r.): Sabine Dengel, OB Uwe Conradt, Preisträgerin Lisa Gertsch, Svenja Böttger, Theresa Winkler - Oliver Dietze / ffmop

Preisverleihung 45. FFMOP (v.l.n.r.): Sabine Dengel, OB Uwe Conradt, Preisträgerin Lisa Gertsch, Svenja Böttger, Theresa Winkler - Oliver Dietze / ffmop

Die Nebensektion SaarLorLux gehört zum offiziellen Programm des Filmfestival Max Ophüls Preis und wird seit 2020 in Kooperation mit Saarland Medien kuratiert. Die Reihe widmet sich dem Filmschaffen in der Großregion SaarLorLux und möchte dem Publikum die Künstler:innen und Menschen vorstellen, die dort mit bewegten Bildern arbeiten, sowie die vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten ihrer Werke aufzeigen. Der Personenkreis ist auf angehende und aufstrebende Talente (unabhängig ihres biologischen Alters) fokussiert. Einreichende sollen aus der Region kommen und aktiv in ihr arbeiten.

Svenja Böttger, künstlerische Leiterin Filmfestival Max Ophüls Preis:
Mit der Erweiterung der gesuchten visuellen Werke für die Reihe SaarLorLux möchten wir gemeinsam mit der saarländischen Filmförderung Saarland Medien die faszinierende Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen in der Großregion feiern und die vielen kreativen Visionen ins Rampenlicht rücken. Wir hoffen, dass wir durch dieses breite Spektrum auch neue Interessierte ansprechen und so die Bedeutung und Reichweite des regionalen Filmschaffens vergrößern können. Gleichzeitig sind wir fest davon überzeugt, dass diese Ausweitung die Möglichkeit bietet, wertvolle Synergien zwischen verschiedenen kreativen Disziplinen zu schaffen, die Sichtbarkeit zu stärken und das Potential der SaarLorLux-Region zu verdeutlichen.
 
Ruth Meyer, Geschäftsführerin der Saarland Medien GmbH:
Als saarländische Filmförderung haben wir die grenzüberschreitende Zusammenarbeit immer im Blick, da sie dem saarländischen Filmstandort wichtige Türen öffnen kann. Die Filmreihe SaarLorLux ist neben dem CinEuro-Filmnetzwerk und dem Location Guide Großregion ein wichtiger Teil dieser Zusammenarbeit. Das erfolgreiche Konzept dieser Reihe weiterzuentwickeln, eröffnet die Chance, diese grenzübergreifenden Kooperationen auf weitere Segmente der audiovisuellen Branche auszuweiten.

Ab sofort ist die Einreichung zum 46. Filmfestival Max Ophüls Preis auch für die Wettbewerbe Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm (Deadline: 31.10.2024) sowie für alle weiteren Nebenreihen, unter anderem der neuen Sektion für Serien, (Deadline: 30.09.2024) möglich.

Infos zur Einreichung