Leidenschaft oder Karriereschub – Was reizt junge Filmemacher·innen am Kino?
Der Weg über Entwicklung und Finanzierung hin zum Kinofilm ist lang und beschwerlich und die Auswertung angesichts verstopfter Kinos kostspielig und im Ergebnis meist ziemlich unbefriedigend. Sei es aus Leidenschaft oder weil ein Kinofilm in der Vita heute in der Branche immer noch Türen öffnet: Ein großer Teil des Filmnachwuchses strebt aller Widrigkeiten zum Trotz danach, einen Film fürs Kino zu drehen. Was bedeutet jungen Filmemacher·innen das Kino in Zeiten, in denen die Kunstform Film sich rasend schnell an immer mehr digitale Medien angepasst hat und dort im Schnitt viel mehr Menschen erreicht? Sind der Stellenwert des Kinos und die Leidenschaft ihm gegenüber bei „Digital Natives“ so ausgeprägt wie noch in den Generationen zuvor? Vor dem Hintergrund grundsätzlicher Debatten um das deutsche Kino, die beim Lichter Filmfest 2018 in die „Frankfurter Positionen zur Zukunft des deutschen Films“ mündeten, möchten wir genau jene zum Kino befragen, die seine Zukunft in der Hand haben: junge Filmschaffende.
Moderation: Urs Spörri
Panelreferent·innen: Anna Schoeppe (Geschäftsführerin Kuratorium junger deutscher Film), Gregor Schmidinger (Wettbewerb Spielfilm mit NEVRLAND), Laura von Portatius (Young Producers’ Association), Kai Kreuser (Wettbewerb Mittellanger Film mit LABEL ME), Christin Freitag (Wettbewerb Dokumentarfilm LET THE BELL RING).
(Offene Veranstaltung)
Um Anmeldung wird gebeten unter: mop-industry@ffmop.de