STÖRENFRIEDA
Regie: Alina Yklymova | Deutschland 2022 | 26 Min. | Deutsch
Im Ruhrgebiet führen Ava und Sascha die FLINT*-Kneipe Störenfrieda. Ein Herzensprojekt, das als Schutzraum für die Community, aber auch als Zuhause für das Paar dient. In diese geschlossene Welt tritt plötzlich Avas Vater Gunter, ein ehemaliger Bergarbeiter, der für ein paar Wochen eine Unterkunft braucht.
Programm 2 | Kinopremiere: Do., 20.1.2022, 15 Uhr in allen teilnehmenden Saarbrücker Kinos.
Tickets für die Kino-Vorstellungen bekommen Sie direkt hier.
Der Kauf der Streaming-Tickets sowie das Anschauen der Filmprogramme läuft über den jeweiligen Player auf der Übersichtsseite Wettbewerb Mittellanger Film.
Sobald Sie das Video abspielen, entsteht eine Verbindung zu Google mit der Akzeptanz der Google-Datenschutzerklärung. Der Dienst nutzt Cookies, wodurch Daten verarbeitet werden. Mehr Infos unter Datenschutzerklärung
-
Regiekommentar
Wir leben in einer Welt, in der es normal ist rassistisch, sexistisch und diskriminierend zu sein. Viele kennen das Gefühl diskriminiert zu werden und sich mit Fäusten durch die Welt zu schlagen. Der oder die Stärkere gewinnt, das ist ein Globaler Konsens. Dieser Umstand erfüllt mich mit Wut und ich habe gelernt, dass Wut gut ist, denn das ist oft die Kraft, die eine Person weiter bringen kann. „Stay Angry“ heißt es in feministischen Schriften. Dabei weiß ich, dass es nur bis zu einem bestimmten Punkt geht, wütend zu bleiben. Wir würden nicht in einer Demokratie leben, wenn uns nur die Wut weiter treibt. Natürlich müssen wir einander zuhören und einander emphatisch gegenüber treten. Das Gegenüber verstehen lernen und nicht nur Verständnis für unser ein verlangen. Dafür braucht es Zeit, Sensibilität, sowie Offenheit. Und manchmal auch etwas Humor.
Regie-Biographie
Alina Yklymova
Aufgewachsen in Turkmenistan und Deutschland. Neben ihrem Motion Pictures (B.A.) und dem Leadership in Creative Industries (M.A) Studium an der Hochschule Darmstadt arbeitete sie beim Hessischen Rundfunk. Seit 2017 studiert sie Szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg.