WARUM BEGEHT HELEN KOCH SCHWEREN KRAFTWAGENDIEBSTAHL?
Regie: Moritz Geiser | Deutschland 2022 | 22 Min. | Deutsch
Die verschrobene Lehrerin Helen Koch und die als notorische Problemschülerin stigmatisierte Mia haben eins gemeinsam: Sie hassen die Rolle, welche ihnen das System Schule zugewiesen hat. Zwischen den zwei Frauen, die genauso widersprüchlich und moralisch fragwürdig sind wie die Realität, in der sie leben, eskaliert ein vermeintlich harmloser Konflikt.
Programm 3 | Kinopremiere: Fr., 21.1.2022, 15 Uhr in allen teilnehmenden Saarbrücker Kinos.
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Regiekommentar
Dieser Film möchte von Frauenfiguren erzählen, die genauso widersprüchlich, komplex und moralisch fragwürdig sind wie die Realität, in der sie leben. Wir folgen ihrer Suche nach körperlicher Unmittelbarkeit in einer zunehmend entfremdeten und virtuellen Welt. Während sich die Figuren gegen die Narrative wehren, die ihr Milieu an sie heranträgt, rebelliert der Film gegen die Konventionen seines eigenen Genres und wechselt kurzerhand das erzählerische Register, verweigert sich der Sehgewohnheit und verschwindet dann kommentarlos in der Nacht. Zurück bleibt die Frage: Warum begeht Helen Koch schweren Kraftwagendiebstahl?
Regie-Biographie
Moritz Geiser
Er studiert an der DFFB in Berlin und arbeitet als Editor, Autor und Regisseur. Bevor er zum Film kam, studierte er Psychologie und Neurowissenschaften. Sein Hörspiel "Die Universität des Scheiterns" gewann den Publikumspreis des Berliner Hörspielfestivals und den Jurypreis des Internationalen Hörspielfestivals in Leipzig.