Donnerstag, 7. Januar 2016

Die nominierten Nachwuchsdarstellerinnen und -darsteller des 37. Filmfestivals Max Ophüls Preis

Das Filmfestival Max Ophüls Preis freut sich, die diesjährigen Nominierungen für die Nachwuchsdarstellerinnen und –darsteller bekanntgeben zu dürfen.

Für herausragende Leistungen spricht die künstlerische Leitung jeweils vier Nominierungen im Bereich beste Nachwuchsdarstellerin und bester Nachwuchsdarsteller aus. Die Max-Ophüls-Preis-Jury entscheidet sich dann für je einen Gewinner. Das Preisgeld beträgt jeweils 3.000 Euro, der weibliche Nachwuchsdarstellerpreis wird von der Landesbank Saar – SaarLB gestiftet.

 

Folgende Darstellerinnen und Darsteller sind für den Nachwuchsdarstellerpreis nominiert:

 

Britta Hammelstein 

in FERIEN (Bernadette Knoller, 2016)

Durch eine brillante Mischung aus feinem Witz und erdiger Sympathie stattet Britta Hammelstein die Überforderung ihrer Figur mit einer Leichtigkeit aus, die einen neuen Zugang erlaubt zu gesellschaftlichen Themen wie Leistungsdruck und Konformismus. 

 

Luise Heyer 

in FADO (Jonas Rothlaender, 2016)

Aufrichtige Liebe und Hingabe, Verletzung und Enttäuschung – Doros heftige emotionale Achterbahn gestaltet Luise Heyer unvergesslich intensiv und kompromisslos. 

 

Odine Johne 

in AGNES (Johannes Schmid, 2016)

Odine Johne verleiht ihrer Titelfigur Agnes einen tiefgründigen Zauber, der den Film prägt wie der Kuss einer Muse. 

 

Martina Schöne-Radunski 

in LUCA TANZT LEISE (Philipp Eichholtz, 2016)

Zuzuschauen, wie Luca schwer um die Bewältigung ihres Alltags kämpft, wird durch Martina Schöne-Radunskis ehrliches wie liebevolles Spiel zu einem großen, berührenden Erlebnis.

 

Golo Euler 

in FADO (Jonas Rothlaender, 2016)

Voller Energie und mit kraftvoller Ausstrahlung verkörpert Golo Euler die beiden so krass unterschiedlichen Seiten seiner Figur und macht uns ihre Qual in überzeugender Weise geradezu physisch erlebbar.

 

 

Moritz Jahn

in OFFLINE – DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL (Florian Schnell, 2016)

Scheinbar leichtfüßig gelingt es Moritz Jahn, die hohen Anforderungen der Genres Fantasy und Komödie perfekt zu bedienen und gestaltet so eine Figur, die den Film durch Charme und Witz mühelos trägt.

 

Ben Münchow

in ROCKABILLY REQUIEM (Till Müller-Edenborn, 2016)

Die Verzweiflung des tragischen Helden Hubertus zwischen Tyrannei zu Hause und empfundener Freiheit in der Schülerband wird dank Ben Münchows intensivem und emotionalem Spiel zum tragenden Bild eines schwelenden Generationenkonflikts. 

 

Jannik Schümann 

in LENALOVE (Florian Gaag, 2016)

Wie sich der Schüler Tim vom Spielball intriganter Mädchen zum Katalysator der Handlung wandelt, verkörpert Jannik Schümann mit großer Lust an Drama und Emotionen.

 

Die Bekanntgabe der Gewinner findet bei der Preisverleihung am 23. Januar 2016 statt.