Dienstag, 1. Januar 2013

Die Jury des Wettbewerbs Dokumentarfilm

Das Filmfestival Max Ophüls Preis freut sich sehr, die Jury des Wettbewerbs Dokumentarfilm bekannt geben zu dürfen.

Der Dokumentarfilm-Jury 2013 gehören an:

  • Sabine Gisiger (Autorin / Regisseurin)

Sabine Gisiger absolviert nach Studium und Dissertation eine Ausbildung beim Schweizer Fernsehen zur Fernsehjournalistin und realisiert seither regelmäßig Fernsehreportagen und Dokumentationen zu gesellschaftlichen und politischen Themen im In- und Ausland.
Seit 1991 dreht Sabine Gisiger als freie Filmschaffende auch abendfüllende Dokumentarfilme, die mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. 2000 erregt ihr Dokumentarfilm DO IT, den sie gemeinsam mit Marcel Zwingli dreht, internationales Aufsehen und erhält 2001 den Filmpreis für den besten Schweizer Dokumentarfilm. 2005 hat sie mit dem Kinofilm GAMBIT über die Chemie-Katastrophe im italienischen Seveso einen weiteren internationalen Erfolg.
Mit ihrem letzten Dokumentarfilm YA SHARR MOUT beleuchtet Gisiger die abenteuerliche Geschichte des Oud-Virtuosen Mahmoud Turkmani und eröffnet dadurch eine immer wieder aktuelle Debatte über  den Kulturkampf zwischen Orient und Okzident.

Sabine Gisiger lebt und arbeitet in Zürich. Seit 2002 unterrichtet sie als Dozentin für Dokumentarfilm an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich.

  • Dieter Pichler ()

Dieter Pichler absolviert ein Studium der Kommunikationswissenschaften, Theaterwissenschaften und Philosophie sowie ein Projektstudium „Film und Geisteswissenschaften“ an der Universität Wien. Dieter Pichler lebt in Wien.

Als Schnittmeister zeichnet er für zahlreiche Dokumentarfilme sowohl für die große Leinwand als auch im Fernsehen verantwortlich. Darunter: 2012, Nr. 7, Regie Michael Schindegger; 2012, RICHTUNG NOWA HUTA, Regie Dariusz Kowalski; 2010, VON BAGDAD NACH DALLAS, Regie Fritz Ofner; 2006, NO NAME CITY, Regie Florian Flicker; 2006, EXILE FAMILY MOVIE, Regie Arash T. Riahi, sowie Filme von Ruth Beckermann, Sabine Derflinger und Constanin Wulff.

Darüber hinaus wirkt er bei einigen Werken als Dramaturgischer Berater: 2010, MICHAEL BERGER. EINE HYSTERIE; Regie: Thomas Fürhapter; 2009, LITTLE ALIEN, Regie Nina Kusturica und bei DAS WIRST DU NIE VERSTEHEN unter der Regie von Anja Salomonowitz.

2006 erhält Dieter Pichler jeweils den „Diagonale-Preis des Verbandes Film- und Videoschnitt: Beste Montage” für Exile Family Movie und No Name City.

  • Herbert Schwering (Filmproduzent)

Herbert Schwering studiert in Münster auf Magister Publizistik, Politik und Pädagogik und absolviert eine Ausbildung zum Journalist. Von 1988 bis 1990 übernimmt er die Festivalleitung bei „Filmzwerge Münster“. 1993 gründet Schwering seine Produktionsfirma ICON FILM, die seit 2007 unter dem Namen COIN FILM GmbH läuft. Nebenbei arbeitet er von 1998 bis 2003 als Dozent an der Kunsthochschule für Medien Köln mit dem Schwerpunkt „Kreatives Produzieren“, ist Jurymitglied in der Vergabekommissionen des BKM und der FFA, von 1999 bis 2011 Vorstandsmitglied der AG DOK.  Zurzeit ist er Vorstandsmitglied des Film- und Fernsehproduzentenverband NRW, Mitglied der Deutschen Filmakademie und der European Filmacademy, seit 2005 auch Mitglied des Atéliers du Cinéma Européen (ACE).

Herbert Schwering produziert in den vergangenen Jahren zahlreiche Spielfilme, u.a. FICKENDE FISCHE; Regie: Almut Getto mit dem er auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 2002 den Filmpreis des Saarländischen Ministerpräsidenten erhält, LOVE AND OTHER CRIMES; Regie: Stefan Arsenijevic (Premiere Panorama Berlin 2008, Publikumspreis Crossing Europe Linz 2008), BROWNIAN MOVEMENT; Regie: Nanouk Leopold (Premiere Forum Berlinale 2011,  Ludwigshafen FDDF 2011, Beste Darstellerin Sandra Hüller / Niederländischer Filmpreis Beste Regie und Bestes Drehbuch 2011). Als Produzent von Dokumentarfilmen war er u.a. verantwortlich für MILCH UND HONIG AUS ROTFRONT; Regie: Hans-Erich Viet (Premiere Forum Berlinale 2001, nominiert zum Deutschen Filmpreis 2001) und WAS LEBST DU?; Regie: Bettina Braun (Premiere Eröffnungsfilm Duisburg 2004, u.a. Publikumspreis Duisburg, Cologne Conference/Bester Dokumentarfilm Phoenix Preis 2005 ). Derzeit produziert er mit Dschoint Ventschr/Zürich IRAQI ODYSEE, den neuen Dokumentarfilm von Samir.

Herbert Schwering lebt in Köln und produziert dort mit seiner  Produktionsfirma COIN FILM.