Dienstag, 1. Januar 2013

Fred Kelemen übernimmt Max-Ophüls-Gastprofessur an der HBK Saar

Das Filmfestival Max Ophüls Preis freut sich sehr, in diesem Jahr erstmals die Max-Ophüls-Gastprofessur an der HBK Saar mit demRegisseur Fred Kelemen ankündigen zu dürfen.

Mit dieser Kooperation erweitert das Filmfestival Max Ophüls Preis seine Aktivitäten im Bereich Nachwuchsförderung und „Weiterbildung“. Einmal jährlich wird die HBK Saarin Zusammenarbeit mit dem Max Ophüls Preis ein/e renommierte/r Regisseur/in aus der deutschsprachigen Filmbranche zum Sommersemester als Gast-Professor/in berufen. Diese Initiative bedeutet nicht nur eine Bereicherung für das HBK-Studienangebot, sondern stärkt auch das Festival in seinem Ziel, den Filmnachwuchs vielfältig zu unterstützen.Wir freuen uns besonders, dass mit dem Regisseur und Kameramann Fred Kelemen ein ehemaliger Festivalpreisträger für diese Lehrtätigkeit gewonnen werden konnte.Dazu Gabriella Bandel und Philipp Bräuer, künstlerische Leitung des Filmfestivals Max Ophüls Preis:„Mit der Einrichtung einer Gast-Professur für Film setzt die HBK Saar einen wichtigen Akzent in der Ausbildung, der sich mit unserem Festivalprofil hervorragend ergänzt. Zu dieser Initiative möchten wir als Kooperationspartner, der sich ganz der Förderung junger Filmemacher verschreibt, unseren Beitrag leisten. Dass mit Fred Kelemen einer der renommiertesten Vertreter deutschsprachiger Filmkunst gewonnen werden konnte, setzt auch ein klares Zeichen für die Ambition unseres Festivals als Karriere-Plattform für den jungen Film.“Sung-Hyung Cho, Professorin der HBK Saar und ehemalige Preisträgerin des Festivals Max Ophüls Preis: „Als ehemalige Teilnehmerin weiß ich, was der Max Ophüls Preis für Nachwuchsregisseure bedeutet. Das ist wie ein Initiationsritus, durch den junge Filmemacher reif für die harte Filmwelt werden. Genau dies habe ich durchgemacht. Deswegen ist der Max Ophüls Preis für mich immer was ganz Besonderes, und ich glaube, das gilt auch für die anderen Teilnehmer. Für sie muss es von enormer Bedeutung sein, Pressemitteilung 09/1304. Dezember2012VeranstalterFILMFESTIVAL MAX OPHÜLS PREIS Karin Kleibel –Presse presse@max-ophuels-preis.deMainzer Str. 8 • 66111 SaarbrückenT. ++30 –88 71 44 15 • F. ++30 –88 71 44 22 •www.max-ophuels-preis.deals Lehrende an den Ort zurückzukehren, an dem sie ein solches "Erwachsenwerden" erlebt haben. Für die HBK ist die Einrichtung der Gastprofessur Max Ophüls ein großer Gewinn!“Fred Kelemenwurde in West-Berlin geboren und studierte von 1989 bis 1994 Regie und Kamera an der Deutschen Film-und Fernsehakademie Berlin (dffb). Für seinen Diplomfilm „Verhängnis“ erhielt er im Jahr 1995 u.a. den Deutschen Filmpreis. Seit dieser Zeit realisierte er als Regisseur eine Anzahl von Filmen und Videos, darunter die mehrfach ausgezeichneten „Frost“ (1997/98), „Abendland“ (1999), „Glut“ (2005) und arbeitete als Kameramann von Spiel-und Dokumentarfilmen mit anderen Regisseuren wie Béla Tarr, Joseph Pitchhadze, Rudolf Thome und Gariné Torossian. Seit 1995 ist er auch als Dozent tätig. Er hielt Vorlesungen und leitete Meisterklassen u.a. am Zentrum für Kinematographische Studien von Katalanien in Barcelona, an der Hochschule für visuelle Künste in Genf, der Lettischen Kultur Akademie in Riga, an der Harvard Universität Cambridge, der Universität Tel Aviv, der dffb und an der École Nationale des Beaux Arts de Lyon (ENBA) Lyon. Daneben ist er als Filmproduzent (Kino Kombat Filmmanufactur) und Theaterregisseur aktiv. Fred Kelemen ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, der Europäischen Filmakademie (EFA) und des Europäischen Kulturparlaments (ECP).