Neue Formate in den Nebenreihen bei der 45. Festivalausgabe
Verstärkung im Kurator:innen-Team // Einreichfrist für Wettbewerbe bis 31. Oktober 2023
In der 45. Edition des Filmfestival Max Ophüls Preis (22.-28.01.2024) erwarten die Besucher:innen neue Formate in den Nebenreihen, die das Filmprogramm in den Wettbewerben und Sonderprogrammen ergänzen. Die Reihe MOP-Shortlist wird eingestellt. Auf sie folgt ein neues Format, das einen stärkeren Fokus auf Gespräche zu gesellschaftlich relevanten Themen legt. Unter dem Titel MOP-Diskurze wird eine spezifisch kuratierte Auswahl des deutschsprachigen Kurzfilmschaffens des vorangegangenen Jahres zur gemeinsamen Diskussion gestellt. In der neuen Sektion MOP-Serien werden erstmalig Serienprojekte aus dem letzten Produktionsjahr gezeigt, die von Nachwuchsfilmschaffenden produziert wurden oder bei denen junge Talente Regie geführt haben. Das Filmfestival setzt seine beliebten Reihen MOP-Watchlist sowie MOP-SaarLorLux für das regionale Filmschaffen fort.
Oliver Dietze / ffmop
Oliver Dietze / ffmop
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MOP-Diskurze
„In der Nebenreihe MOP-Diskurze widmen wir uns mit vier kuratierten Programmen aus Werken der freien Szene sowie von deutschsprachigen Film- und Kunsthochschulen der ganzen Bandbreite des deutschsprachigen Filmschaffens“, erklärt Festivalleiterin Svenja Böttger. „Gemeinsam mit unserem langjährigen Kurator Hannes Wesselkämper legen wir den Fokus auf das gemeinsame, kritische Gespräch zu aktuellen Tendenzen, Ästhetiken und gesellschaftlichen Themen. Dabei soll auch queer-feministischen, dekolonialen sowie inklusiven Perspektiven ein diskursiver Raum eröffnet werden.“
Neben den von Hannes Wesselkämper kuratierten Filmprogrammen lädt das MOP eine:n Filmemacher:in aus dem Festivalkosmos ein, die Auswahl für ein Gastprogramm zu übernehmen und gemeinsam mit dem Publikum in den Diskurs miteinander zu gehen.
Kurator:innen der 45. Edition
Auch in der Filmauswahl für die vier Wettbewerbsprogramme setzt das Filmfestival auf verschiedene Blickwinkel und erweitert das Team bewährter Kurator:innen um ein neues Mitglied im Bereich Kurzfilm.
„Wir möchten den Kreis der Personen, welche die Filmauswahl des jeweiligen Jahrgangs verantworten, kontinuierlich erweitern und freuen uns über die Zusage des Autors und Regisseurs Dieu Hao Do. Er war bereits mehrfach mit seinen Filmprojekten bei uns zu Gast - zuletzt mit seinem Dokumentarfilmdebüt HAO ARE YOU, das gerade mit dem First Steps Award ausgezeichnet wurde“, freuen sich Festivalleiterin Svenja Böttger und Programmleiterin Theresa Winkler über die Unterstützung. „Wir schätzen Haos Sichtweise wirklich sehr und sind gespannt darauf, welche Beiträge er gemeinsam mit Kuratorin Tessa Hart für den Wettbewerb Kurzfilm nominiert.“
FFMOP / FFMOP
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MOP-Serien
Seriell aufgebaute Formate mit tiefer gehenden Erzählsträngen werden künftig in einer gesonderten Nebenreihe, der MOP-Serien, hervorgehoben. Während der Festivalwoche präsentiert das Filmfestival ab sofort unveröffentlichte oder bereits ausgestrahlte Serien von Nachwuchsproduzent:innen sowie Regie-Talenten.
„Mit MOP-Serien erweitern wir unser bisheriges Engagement für serielle Formate“, so Festivalleiterin Svenja Böttger. „Angenommen werden erste bis dritte Arbeiten von Regie oder Produktion aus dem vergangenen Jahr, womit wir unseren Fokus nicht alleine auf Nachwuchsregisseur:innen legen wollen, sondern auch die produzentische Arbeit highlighten möchten.“
Einreichfrist 31. Oktober
Für die vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm können Talente noch bis zum 31. Oktober 2023 ihre Projekte einreichen. Insgesamt werden beim Filmfestival Max Ophüls Preis Preisgelder im Wert von rund 120.000 Euro vergeben. Im Januar präsentiert das Festival rund 60 Projekte in den vier Wettbewerbskategorien in Uraufführungen oder deutschen Erstaufführungen einem interessierten Publikum sowie Vertreter:innen der Branche. Das gesamte Filmprogramm in sieben Tagen umfasst etwa 140 Filme.