LULLABY
Regie: Magdalena Chmielewska | Österreich 2022 | 21 Min. | Deutsch
Eva ist auf der verzweifelten Suche nach Schlaf. Dabei geht sie so weit, bei anderen übernachten zu wollen, um sie dabei beobachten zu können. Während sie schlaflos durch die Nächte taumelt, führt sie uns an die Kehrseite des alltäglichen Lebens. Evas herausfordernde Situation bewegt ihr Umfeld dazu, sich immer weiter von ihr abzuwenden.
Programm 5 | Kinopremiere: Di., 25.1.2022, 15 Uhr in allen teilnehmenden Saarbrücker Kinos.
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Regiekommentar
In einem Interview hat Greta Thunberg einmal gesagt, dass ihre Angst von der Welt, lange vor ihrem ersten Klimastreik, bereits verschieden Formen angenommen hat. Diese Ängste haben mehr einer Implosion als einer Explosion geglichen. Sie hat unter Bulimie gelitten und ihr verdrängtes Potenzial drückte sich in Panikattacken aus, welche lange Zeit gegen sich selbst gerichtet war. Meine Hauptfigur hat einen ähnlichen Punkt in ihrem Leben erreicht: Eva hat ihre Fähigkeit zu schlafen verloren und irrt nachts verzweifelt wie ein Geist durch eine Welt, die unheimliche Züge angenommen hat. Die ihr und uns nicht mehr sicher und vertraut erscheint. Evas mysteriöse Krankheit führt uns auf die Kehrseite des normalen Lebens und lässt uns die Unheimlichkeit von uns allen erahnen.
Regie-Biographie
Magdalena Chmielewska
Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Filmakademie Wien, wo sie bei Jessica Hausner lernte. Für AM HIMMEL (Wettbewerb Kurzfilm beim 40. Filmfestival Max Ophüls Preis) erhielt sie 2018 den First Steps Award.