Montag, 28. September 2020

Die blauen Herzen schlagen fürs Kino

42. Filmfestival Max Ophüls Preis als Präsenzveranstaltung mit Online-Elementen

Sebastian Woithe

Sebastian Woithe

Sebastian Woithe

Die 42. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis wird wie geplant vom 18.-24.1.2021 in Saarbrücken stattfinden. Basierend auf einem geänderten und angepassten Veranstaltungskonzept, das sich auf dynamische Weise in Einklang mit der jeweils geltenden Pandemie-Verordnung bringen lässt, wird der Schwerpunkt des Festivals auf der Filmpräsentation in den Saarbrücker Kinos liegen. Reduzierte Programme und ein konsequentes Hygienekonzept, geringere Akkreditiertenzahlen sowie Dezentralisierung als grundlegende Prinzipien werden diese besondere Festivalausgabe prägen. Für Mitglieder der internationalen Filmbranche, die in diesem Jahr nicht anreisen können oder möchten, sowie für Festivalstammgäste aus den Covid-19-Risikogruppen werden zudem begleitende Online-Screenings ermöglicht.

Dazu Festivalleiterin Svenja Böttger und Künstlerischer Leiter Oliver Baumgarten: „Wir begreifen unser Filmfestival als sozialen Ort, den wir Jahr für Jahr mit einem Zusammenspiel aus Filmkunst und Begegnungen gestalten dürfen. Und wir verstehen das Kino als maßgeschneiderten Resonanzraum für genau diese Form der Filmkultur. Der physische Kinobesuch ist für uns durch nichts zu ersetzen. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie treffen das Filmfestival Max Ophüls Preis insofern ins Mark: gemeinsam Filme schauen, Menschen begegnen, Filme und Ansätze diskutieren, sich austauschen, sich beruflich vernetzen – all das wird durch das Einhalten der Hygienemaßnahmen anders als gewohnt funktionieren müssen. Eine breite Unterstützung kommt uns dabei auf Stadt- und Landesebene zuteil. Gemeinsam mit den jeweiligen Vertreter*innen arbeiten wir intensiv daran, das Herz des Festivals – Filme, Emotionen, Begegnungen – als den Kern zu erhalten, auf den wir uns alle so sehr freuen!

Die vier Wettbewerbe um den begehrten Max Ophüls Preis in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film sowie Kurzfilm bilden auch in der 42. Ausgabe das filmische Zentrum. Einreichungen dafür werden noch bis zum 31.10.2020 über das Online-Portal angenommen, erreichbar über die Internetseite des Festivals. Neben den Wettbewerben erwartet das Festival auch Einreichungen für die Nebenreihen MOP-Watchlist und MOP-Shortlist. Ausdrücklich sind wie zuvor auch Filmschaffende aus dem Saarland eingeladen, ihre Arbeiten für die Wettbewerbe und/oder die „MOP-Shortlist: Saarland“ vorzustellen.

Weitere Details zum äußeren Rahmen, zu Programm, Veranstaltungsorten und Abläufen wird das Filmfestival im weiteren Verlauf des Herbstes bekannt geben.