Dienstag, 10. Dezember 2024

Festival-News: SaarLorLux & MOP-Serien komplettieren die Nebenreihen

Das 46. Filmfestival Max Ophüls Preis (20.–26. Januar 2025) gibt die Filme der Reihen SaarLorLux und MOP-Serien bekannt und komplettiert mit dem bereits veröffentlichten Programm der Kinder- und Jugendfilme, der Watchlist und der Sektion Diskurze die Nebenreihen abseits der Wettbewerbe. Die Reihe SaarLorLux legt einen besonderen Fokus auf das Filmschaffen der Großregion. Im Rahmen einer Neuausrichtung werden hier neben klassischen Lang- und Kurzfilmen erstmals auch kreative visuelle Arbeiten wie Musikvideos, Experimentalfilme und Werbevideos präsentiert. Seit dem vergangenen Jahr rücken die MOP-Serien erstmals unveröffentlichte oder bereits ausgestrahlte serielle Formate ins Rampenlicht. In diesem Jahr sind unter den vier Serien zwei Weltpremieren zu sehen.

Die Filme der vier Wettbewerbskategorien werden am 17. Dezember 2024 im Rahmen der Programm-Pressekonferenz bekannt gegeben. Ab dann ist auch das gesamte Filmprogramm mit rund 150 Werken inklusive der Sonderprogramme verschiedener Kooperationspartner und aller Vorführzeiten auf www.ffmop.de einsehbar.

Wir freuen uns sehr, dass die erweiterten Kriterien für die Reihe SaarLorLux zu einer größeren Einreichanzahl an visuellen Arbeiten geführt haben“, erklärt die künstlerische Leiterin Svenja Böttger. „Dadurch können wir nun ein noch vielfältigeres Spektrum an innovativen Formaten präsentieren, die die kreative Vielfalt der Region eindrucksvoll widerspiegeln.“

Auch in diesem Jahr dürfen wir uns bei den MOP-Serien auf eine faszinierende Auswahl an seriellen Formaten freuen, die mit ihrer Vielfalt und Innovationskraft neue Erzählwelten eröffnen“, so Theresa Winkler, Gesamtleitung Programm. „Wir sind gespannt auf die Präsentationen und den Austausch mit den Mitwirkenden, darunter auch wieder zahlreiche Alumni, die uns mit ihren frischen Perspektiven bereichern werden.“

 

SaarLorLux

Die Programmreihe SaarLorLux stellt das Filmschaffen in der Großregion in den Mittelpunkt. In diesem Jahr wurde zum Start der Einreichung im Sommer ein neues, erweitertes Konzept der Reihe vorgestellt. Erstmalig waren neben klassischen fiktionalen und dokumentarischen Lang- und Kurzfilmen auch kreative visuelle Werke wie Musikvideos, Animationen, Performances, Experimentalfilme und Werbevideos aus der Großregion zur Teilnahme an der Sektion zugelassen. Die acht ausgewählten Werke zeichnen sich durch eine beeindruckende Vielfalt an formalen und ästhetischen Ausdrucksformen aus. Neben Arbeiten mit Bezug zum Saarland sind auch Werke aus Luxemburg und Frankreich vertreten, die das Spektrum zusätzlich bereichern.

Beim Festival erwartet das Publikum eine Vielzahl an eindrucksvollen Produktionen aus der Großregion: Der Dokumentarfilm MUTANTiN (Deutschland 2024) von Amor Schumacher und der gebürtigen Saarländerin Sonja Ortiz feiert hier seine Weltpremiere. Regisseur Oliver Rodrigues inszenierte das Musikvideo zum Song „Echt Silber“ für die saarländische Punkrockband „Die Kette“.

Zwei Beiträge kommen aus Luxemburg: Der experimentelle Kurzfilm MEADOWS WAIT, MIST DIFFUSES von Dzhovani Gospodinov und der Kurzspielfilm KANNERSPILL von Eileen Byrne. Mit KAYAN präsentiert die HBKSaar-Studentin Ghazal Aldakr ein abstraktes Selbstporträt, das ebenfalls als Uraufführung gezeigt wird.

Aus Frankreich stammt der Kurzspielfilm L'AMOUR FIN von Jules Trebes, der beim Festival ebenfalls seine Weltpremiere feiert. Der aus dem Vorjahr bekannte Pesheng Ali, der 2023 mit seinem Film 3 ROJ_TAGE begeisterte, stellt seinen neuen Dokumentarfilm FRAG MICH MAL vor. Schließlich zeigt der in Saarbrücken geborene Regisseur und Kameramann Jonathan Thomas seine als Kurzspielfilm konzipierte Werbung DIE PROBLEMLÖSER .

Alle Filme der Reihe SaarLorLux: https://ffmop.de/programm/nebenreihen/saarlorlux

 

MOP-Serien

Die im vergangenen Jahr neu gestaltete Nebenreihe MOP-Serien widmet sich unveröffentlichten oder bereits ausgestrahlten seriell aufgebauten Formaten und dessen Macher:innen.

In der Comedy-Serie TSCHAPPEL (Regie: Marc Philip Ginolas, Carly Coco)  – das umschreibt im Schwäbischen liebevoll einen „Trottel“ – sucht der jugendliche Träumer Carlo (Jeremias Meyer, ALMOST HOME im Wettbewerb Mittellanger Film 2023, DER GREIF) nach einem Weg aus der drückenden Langeweile des schwäbischen Dorflebens – was nicht selten im Chaos endet. TSCHAPPEL  ist das erste Serienprojekt der neugegründeten ndF-Tochterfirma Lax Entertainment (Produzent:innen Charlotte Groth und Maximilian Greil), die in Zusammenarbeit mit der Apollonia Film (Produzenten Paul Beck und Marius Beck) für ZDFneo produzierten. Produzent Paul Beck nahm 2024 mit „DAS ZITTERN DER AALE“ aus dem Wettbewerb Mittellanger Film am Festival teil. Drei Folgen von TSCHAPPEL werden in Saarbrücken als Uraufführung laufen. 

Ebenfalls eine Weltpremiere beim Filmfestival feiert die Sitcom SPÄTI (Regie: Marleen Valien, Max Rainer), in der Fred (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) die Geschäfte in seinem heiß geliebten Späti übernimmt – und dabei kläglich zu scheitern droht. Die Regisseur:innen waren bereits mit Projekten beim Filmfestival vertreten: Marleen Valien mit NICHT DIE 80ER im Wettbewerb Kurzfilm 2022 und Max Rainer mit DIE VERGÄNGLICHKEIT DES BERND HASSELHUHN (MOP-Shortlist 2021). Die von der btf bildundtonfabrik für ZDFneo produzierte Sitcom spielt hauptsächlich auf der beengten Ladenfläche eines Berliner Spätis. Während der Festivalwoche werden vier Folgen der Serie gezeigt.

Die fiktionale Drama-Serie SCHWARZE FRÜCHTE (Regie: Elisha Smith-Leverock, David Uzochukwu) wirft einen selbstbewussten und eigenwilligen Blick auf die Lebensrealitäten und Erfahrungen Schwarzer und queerer Menschen in Deutschland. Produziert wurde SCHWARZE FRÜCHTE von Jünglinge Film und Studio Zentral im Auftrag der ARD Degeto. Schauspieler, Drehbuchautor und Executive Producer Lamin Leroy Gibba stellte sein Projekt 2020 beim Pitching-Panel „Der queere Blick“ vor. Zum Filmfestival werden vier Folgen präsentiert.

Die Miniserie ANGEMESSEN ANGRY (Regie: Elsa van Damke, Drehbuch: Jana Forke) erzählt von Amelie (Marie Bloching aus DIE DISCOUNTER), die nach einer Vergewaltigung Superkräfte entwickelt und zurückschlägt. Die von Studio Zentral (Solmaz Azizi) für RTL+ produzierte Serie entstand im Zuge des "Storytellers"-Nachwuchswettbewerbs von RTL+. Produzentin Solmaz Azizi (Studio Zentral war im vergangenen Jahr mit der Serie MADE IN GERMANY beim Festival vertreten. In Saarbrücken werden alle fünf Folgen gezeigt.

Mehr Infos zu MOP-Serien: https://ffmop.de/programm/nebenreihen/mop_serien

Verkauf Festivalpässe & Gutscheine

Seit dem 4. Dezember 2024 um 10 Uhr stehen über den Online-Ticketshop (https://ffmop.reservix.de) Gutscheine für Einzeltickets und 5-er-, 10-er- und Wochenend-Pässe sowie der neue Lolas Bistro-Pass zum Verkauf.

Pässe und Gutscheine können an zwei Orten in Saarbrücken gekauft werden:

  • Büro des Filmfestival Max Ophüls Preis, Europaallee 22, 66113 Saarbrücken I 04.-20.12.2024 und 03.-17.01. 2025 I Montag bis Freitag  I 10 bis 16 Uhr
  • Filmhaus , Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken I ab 04.12.24, täglich 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn bis zum Beginn der letzten Vorstellung
  • Rex Rotari, Nauwieserstraße 26, 66111 Saarbrücken I Donnerstag & Freitag von 11 bis 19 Uhr I Samstag von 11 bis 18 Uhr

 

Verkauf Kino- & Streaming-Tickets

Kino- und Streaming-Tickets für die 46. Filmfestivalausgabe können über den Online-Ticketshop ab Samstag, den 4. Januar 2025 um 10 Uhr erworben werden. Ab dann ist auch die Einlösung der Festivalpässe und Gutscheine online möglich. Parallel stehen Kino-Tickets ab dem 4. Januar auch in Verkaufsstellen in Saarbrücken zum Verkauf.

Aktuelle Informationen zu den Festivalpässen, Tickets und Preisen finden Sie hier:

>> Tickets: https://ffmop.de/tickets

>> Festivalpässe: https://ffmop.de/tickets/festivalpaesse

 

Akkreditierung

Ab sofort bis zum 20. Dezember 2024 (12:00 Uhr) können Fachbesucher:innen sowie Medienvertreter:innen mit einem aktuellen Redaktionsauftrag für die 46. Ausgabe eine Akkreditierung beantragen. Das Filmfestival bietet eine duale Akkreditierung sowohl für den Besuch von Veranstaltungen vor Ort, als auch für die Nutzung des Streaming-Angebots an.

Alle Informationen zur Presseakkreditierung finden sie hier.

 

Presse-Informationen

Pressemitteilungen

Alle Meldungen sind im Presse-Bereich auf der Festival-Website zu finden.

Pressematerialien

Bildmaterial zu bisher veröffentlichten Meldungen können in unserem Pressedownload heruntergeladen werden (im Unterordner Festivalfotos).

Pressekonferenz

Die Programm-Pressekonferenz findet am Dienstag, den 17. Dezember 2024 um 10 Uhr in Saarbrücken  sowie als Online-Übertragung statt. Anmeldungen mit Angabe, ob die Teilnahme vor Ort oder online sein wird, sowie Interviewanfragen für Svenja Böttger und Theresa Winkler bitte bis zum 16. Dezember 2024 an presse@ffmop.de schicken.