Nominierungen Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs 2022

Julia Windischbauer für PARA:DIES (WB Spielfilm)


Für herausragende Leistungen im Bereich Schauspiel spricht bereits zum zweiten Mal die dreiköpfige Schauspiel-Jury des 43. Filmfestivals Max Ophüls Preis sechs Nominierungen aus. Berücksichtigt werden dabei Nachwuchstalente aus den Wettbewerben Spielfilm und Mittellanger Film. Die Jurymitglieder Ute Bergien, Tim Garde und Martina Poel küren daraus zwei Preisträger:innen und dürfen in der Berücksichtigung von Haupt- und Nebenrollen sowie der Geschlechterspezifik frei entscheiden.

Die Preisträger:innen werden im Rahmen der Online-Preisverleihung am 26. Januar 2022 bekanntgegeben. Das Preisgeld beträgt jeweils 3.000 Euro und wird gestiftet von der saarländischen Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot sowie den aktuell 48 Festivalpat:innen.


 

Die Schauspiel-Jury nominiert folgende sechs Nachwuchstalente:

Pablo Caprez für SOUL OF A BEAST (WB Spielfilm)

© Claude Stahel

© Claude Stahel

© Claude Stahel

Pablo Caprez wurde am 09. April 1999 als drittes von insgesamt fünf Kindern in Zürich geboren, wo er heute noch lebt. Durch eine Rolle in einem Kurzfilm kam Caprez im Alter von 12 Jahren das erste Mal mit der Schauspielerei in Kontakt. Nur kurz darauf konnte er im Schweizer TATORT: ZWISCHEN ZWEI WELTEN sein Spielfilmdebüt feiern. Ein Jahr später folgte seine erste Hauptrolle im Schweizer TV-Film UPLOAD. 2021 feierte er mit der Hauptrolle Gabriel in SOUL OF A BEAST sein Kino-Leinwanddebüt.


 

Sidonie von Krosigk für UNTER DER WELLE (WB Mittellanger Film)

© Kim Lena Sahin

© Kim Lena Sahin

© Kim Lena Sahin

Sidonie von Krosigk, geboren 1989 in München, spielte schon im Grundschulalter in Fernsehfilmen. Ihr Durchbruch als Jugenddarstellerin gelang ihr mit der Hauptrolle in den Bibi Blocksberg-Verfilmungen. Während des Schauspielstudiums in Frankfurt war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Es folgten mehrere Jahre am Theater Ulm und zuletzt wieder vermehrt Film- und Fernsehproduktionen.


 

Alexandra Schmidt für BRISE (WB Mittellanger Film)

© Marie Pircher

© Marie Pircher

© Marie Pircher

Alexandra Schmidt ist 1994 in Graz geboren. Seit 2019 Studium am Max Reinhardt Seminar für Schauspiel in Wien. Bereits davor war sie als freie Schauspielerin in Kinofilmen wie AGONIE, SIEBZEHN, L’ANIMALE, DIE LETZTE PARTY DEINES LEBENS, WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT, MEWE und Fernsehproduktionen sowie in Kurzfilmprojekten wie COPY PASTE, BRISE, KURZ NACH SCHALLING UNTERM BERG zu sehen. Sie ist als Gründungsmitglied, Performerin und Theatermacherin im Performancekollektiv „Das Planetenparty Prinzip“ tätig.


 

Aram Tafreshian für SPIT (WB Mittellanger Film)

© René Fietzek

© René Fietzek

© René Fietzek

Aram Tafreshian (*1990 in Filderstadt) ist ein deutsch-iranischer Schauspieler und Regisseur.
Studium an der HfS Ernst Busch in Berlin, Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2013 ist er Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Neben seiner Theaterarbeit ist er als Synchron- und Hörspielsprecher zu hören und lehrt als Dozent an der HfS Ernst Busch. Er ist u. a. in den Serien WEISSENSEE, DOGS OF BERLIN und WENDEHAMMER, sowie dem dystopischen Near-Future-Thriller EXIT von Sebastian Marka und Erol Yesilkaya zu sehen.


 

Malaya Stern Takeda für SPIT (WB Mittellanger Film)

© Stefan Klüter

© Stefan Klüter

© Stefan Klüter

1997 in Tokio geboren und in Berlin aufgewachsen, studierte an der HfS Ernst Busch. Sie spielte bereits an der Schaubühne, am Schauspielhaus Düsseldorf und am Staatstheater Cottbus, wo sie unter der Regie von Aram Tafreshian „Richard 3“ gab. Derzeit ist sie im Ensemble des Nationaltheaters Mannheim. Vor der Kamera spielte sie bereits in zahlreichen Produktionen mit, u.a. ECHO, I, PERSONA  und DISTANZ. Das Filmfestival Max Ophüls Preis zeigt in diesem Jahr neben SPIT ebenfalls den Film GIRL WHO CRIED WOLF mit ihr.


 

Julia Windischbauer für PARA:DIES (WB Spielfilm)

© Teresa Marenzi

© Teresa Marenzi

© Teresa Marenzi

Julia Windischbauer wurde 1996 in Linz, Oberösterreich, geboren. Noch während ihres Studiums an der Otto Falckenberg Schule wurde sie Teil des Ensembles der Münchner Kammerspiele. 2019 erhielt sie den O.E. Hasse-Preis. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie am Deutschen Theater Berlin engagiert und dort unter anderem als Elisabeth in Maria Stuart zu sehen. Als Produzentin, Editorin und Schauspielerin ist Julia Windischbauer dieses Jahr mit PARA:DIES und GÖR auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis vertreten.

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